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Delving into «Heimlich seufzen die Winde»

Eintauchen in «Heimlich seufzen die Winde»

„Heimlich seufzen die Winde“ ist die neueste interdisziplinäre Arbeit von Tanz und Kunst Königsfelden. Ein internationales, zeitgenössisches Tanzensemble aus zehn Tänzern, die die Vision des schweizerisch-portugiesischen Choreografen Filipe Portugal interpretieren, der ehemaliger Solist am Ballett Zürich war.
Die Kreation ist zugleich eine Hommage an die feine Poesie des portugiesischen Dichters Fernadno Pessoa, von dem das Zitat und der Titel „Heimlich seufzen die Winde“ inspiriert sind.

Die Inspiration


Fernando Pessoa war ein portugiesischer Dichter, Schriftsteller und Philosoph, der in Lissabon geboren wurde und als einer der bedeutendsten Literaten des 20. Jahrhunderts gilt. Pessoas unverwechselbarer, komplexer und authentischer Stil macht seine Schriften bis heute in der Welt der Literatur relevant.

« Es gibt keine Normen. Alle Menschen sind Ausnahmen von einer Regel, die es nicht gibt. » - Fernando Pessoa


Die Musik


„Heimlich seufzen die Winde“
wird durch die ausdrucksstarke portugiesische Fado-Musik, gesungen von Marta Rosa aus Lissabon, untermalt und durch Gitarrenklänge und ein Streichquintett mit Laida Alberdi und Mihai Ilea an der Violine, Lina Karam Dor Abadi an der Bratsche, Vera untermalt Pritchina am Cello und Marko Hristoskov am Kontrabass. Fado-Musik ist eine portugiesische Form des Gesangs, die oft mit Kneipen, Cafés und Restaurants in Verbindung gebracht wird. Sie hat ihren Ursprung in den 1820er Jahren und drückt die harten Realitäten und Qualen des täglichen Lebens aus. Auf Portugiesisch wird es oft als „saudade“ beschrieben, was „Sehnsucht“ bedeutet.

Dieser sehnsuchtsvolle Fado-Gesang von Marta Rosa findet seinen Weg in die Klosterkirche, wo die Aufführung durch die Kunstinstallation und das Bühnenbild von Ruth Maria Obrist zum Leben erwacht.



Die Stimme


Marta Rossa, die portugiesische Fado-Sängerin aus Alverca do Ribatejo, wurde 1991 geboren. Ihre musikalische Ausbildung begann im Alter von 10 Jahren und blühte seitdem auf, mit ihrem ersten Debüt im Jahr 2003. Im Jahr 2004 gewann sie im Alter von nur 13 Jahren den ersten Preis beim Wettbewerb „Grande Noite do Fado de Lisboa“ im Sao Luiz Teatro Municipal, ein Moment, der den Beginn ihres Berufslebens als Fado-Sängerin – Fadista – markierte.

2019 gewann sie den ersten Preis beim Wettbewerb „O Meu Fado“ und nahm ihre EP „Entretanto“ auf, die 2020 auf allen digitalen Plattformen von Universal Music Portugal veröffentlicht wurde. In diesem Jahr gründete Marta Rosa die rein weibliche Fado-Gruppe „As Mariquinhas“, die einen großen Einfluss auf Frauen auf der ganzen Welt hatte, und trat ihr bei. Damit forderte sie den professionellen Fado-Musikkreis heraus, der zuvor überwiegend aus Männern bestand.

Als furchtlose Fadista hat sich Marta Rosas durch Gesang, Schreiben und Lehren einen Namen gemacht.  Sie lebt und tritt täglich in vielen der renommiertesten Fado-Häuser in Lissabon auf.


Die Tänzer


„Heimlich seufzen die Winde“
wird von Brigitta Luisa Merki inszeniert und von Filipe Portugal mit dem Tanzensemble aus zehn Tänzern choreografiert: Dominic Harrison, Claudio Costantino, Eleanor Freeman, Sebastian Kapps, Valentina Pedica, Clara Thierry, Mariana Romao, Alessio Marchini, Sara Pennella und Blai Lopez Sanchez.


Der Choreograf


Der schweizerisch-portugiesische Choreograf Filipe Portugal lebt in der Schweiz. Von 2005 bis 2020 tanzte er als Solist und Solotänzer beim Ballett Zürich unter der Leitung von Heinz Spoerli und Christian Spuck. Filipe Portugal erhielt seine Ausbildung am portugiesischen Nationalkonservatorium in Lissabon und wurde anschließend Mitglied des portugiesischen Nationalballetts und des Balletts Zürich.



Der künstlerische Leiter


Brigitta Luisa Merki ist eine preisgekrönte künstlerische Leiterin, Choreografin und Tänzerin, die 2004 mit dem Hans-Reinhart-Ring ausgezeichnet wurde. Sie hat ihren eigenen kreativen Wandel in der Entwicklung des traditionellen, aber nie festgelegten Flamencos begründet. Ihr künstlerisches Schaffen ist geprägt von ihrer beharrlichen Suche nach einer zeitgenössischen Tanz- und Bühnensprache, die der Authentizität und dem inneren Ausdruck des Flamencos treu bleibt. Merki gründete und war von 1984 bis 2020 künstlerische Leiterin der Tanzkompanie „Flamencos en route“. Sie hat mit vielen bedeutenden Flamenco-Künstlern zusammengearbeitet und Choreografien für verschiedene Schulen und Institutionen in Italien, Deutschland und der Schweiz geschaffen.


Durch die Klangkulisse aus portugiesischen Fado-Liedern, Gitarren- und Streichquintettklängen weht ein geheimnisvoller Wind durch die performative Kunstinstallation von Ruth Maria Obrist.


Die Kunstinstallation und das Bühnenbild


Ruth Maria Obrist, geboren 1955 in Laufenburg, lebt und arbeitet in Baden. Nach dem Erwerb ihres Lehrdiploms und einem einjährigen Aufenthalt in Berkeley, Kalifornien, unterrichtete sie dort als Grundschullehrerin. Bald darauf entschloss sie sich, eine Schule für Gestaltung in Basel und Zürich zu besuchen, nahm an einem Pilotprojekt zur Museumspädagogik in der Schweiz teil und wurde Assistentin an der Schule für Gestaltung in Zürich, wo sie zehn Jahre lang „Gestalten mit Papier“ unterrichtete. Seit 1982 beteiligt sie sich als freischaffende Künstlerin an Ausstellungen im In- und Ausland und realisiert zahlreiche Projekte im Freiraum.

Die Reiseroute für den 8. Juni

19:00 Rooftop Welcome Apéro im Hotel «Centurion» in Brugg und Einführung durch die künstlerische Leiterin Brigitta Luisa Merki und den Choreografen Filipe Portugal.

Bitte melden Sie sich hier für den Apéro an
[Bitte beachten Sie: Diese RSVP gilt nur für den Apéro, begrenzt auf 30 Personen ]


21:00 – 22:10 Beginn der Aufführung „Heimlich seufzen die Winde“ in der Klosterkirche Königsfelden .


Sichern Sie sich hier Ihre Karten für die Aufführung:
https://eventfrog.ch/de/p/gruppen/tanz-kunst-koenigsfelden-heimlich-seufzen-die-winde-7033781298117147968.html




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