Welche Verbindung hast du zu ByAdushka? Kannst du uns erzählen, wie ihr euch kennengelernt habt und du an der Zusammenarbeit mit ByAdushka liebst?
Eine wunderbare Freundin erzählte mir von ihrem Einkaufsbummel bei ByAdushka und erwähnte, dass sie mit Karin über Geschenkverpackungen und Illustrationen gesprochen hatte. Anschliessend kontaktierte ich Karin und tauschte ein paar Sprachnachrichten aus. Bald darauf fand das erste Treffen in ihrem wunderschönen Laden in Zürich statt. Karin und ihr Team hiessen mich herzlich willkommen und wir schwärmten über die Farbtheorie und den tollen Stoffen. Ich schätze die lebendige Mischung und das stimmungsvolle Ambiente, das man bei ByAdushka vorfindet.
Was ist dein Lieblingsaspekt der Weihnachtszeit und welchen Einfluss hat er auf deine Kunst?
Die schönen Lichter und die Gemütlichkeit.
Was inspiriert deinen kreativen Prozess beim Entwerfen spezieller Illustrationen zum Thema Feiertage?
Die Traumwelt, in der man als Kind lebte. Ich versuche immer, diese unbeschwerte und behütete Welt wiederherzustellen und Räume zu schaffen, in die ich am liebsten eintreten würde.
Kannst du von deinen eigenen Feiertagstraditionen erzählen und wie diese deine Kunstwerke inspirieren?
Seit drei Jahren zeichne ich einen Adventskalender für meine Nichten und Neffen. Das motiviert mich, mir jedes Mal etwas Neues auszudenken.
Was ist deine Inspiration für deine täglichen Outfits und wie stellen sich deine Looks zusammen? Gibt es bestimmte Einflüsse auf deinen persönlichen Stil?
Schöne Farben und ein bisschen Kitsch dürfen auf keinen Fall fehlen. Aber ich habe auch das Glück, von sehr stilbewussten Menschen umgeben zu sein, die mich immer wieder inspirieren und mir freundlicherweise ihre tollen Klamotten zur Verfügung stellen.
Welche Sinneserlebnisse in deinem Alltag beeinflussen deine kreative Arbeit? Kannst du eine Berührung, einen Geschmack, einen Geruch, ein Aussehen und einen Klang beschreiben, die dich inspirieren?
Ich liebe es, ASMR zu hören. Wie diese Menschen Alltagsgegenstände berühren und erforschen, verleiht den Dingen eine ganz neue Perspektive. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich leicht auf Dinge tippe, um zu hören, wie sie klingen. Es macht etwas mit dir.
Kannst du uns ein tägliches Ritual vorstellen, welches dir dabei hilft, auf dem Boden zu bleiben und dich auf deine kreativen Unternehmungen zu konzentrieren?
Bevor ich mit der Arbeit beginne, muss ich eine Geräuschkulisse erzeugen. Es kann Musik, ein Podcast oder auch eine Serie sein, die ich höre.
Gibt es Bücher, die du gerade liest, oder Musik, die du gerade hörst und die dich für deine Kunst inspirieren? Wenn ja, welche?
Was mich mehr inspiriert, sind Filme. Kürzlich habe ich wieder „101 Dalmatiner“ und „Der talentierte Mr. Ripley“ geschaut. Beide Filme zeichnen sich durch fantastische Schauplätze und viel Liebe zum Detail aus.
Was wünschst du dir für die nächste Generation, insbesondere im Kontext deiner künstlerischen Arbeit?
Ich wünsche mir, dass sie trotz des Pessimismus Freude und Magie spüren und behalten können. Persönlich hat mir das Zeichnen immer geholfen, in eine Traumwelt einzutauchen.
Hast du ein sentimentales Kleidungsstück mit einer besonderen Geschichte oder Bedeutung, welches du mit uns teilen kannst?
Kaschmirpullover aus den 80ern, in aussergewöhnlich toller Qualität. Es würde mir schwerfallen, mich von ihnen zu trennen.
Kannst du uns etwas über einen wertvollen Besitz erzählen, den du auf deinen Reisen erworben hast, etwa eine Keramik, einen Talisman, ein Schönheitsprodukt, ein Textil, einen Gegenstand oder ein Kunstwerk?
Ein Schlüsselanhänger aus Kunststoff mit der Aufschrift „I'm so totes amazeballs today.“ Ich habe es auf einer Reise nach Mailand mit meinem Freund gekauft und ihm dasselbe geschenkt. Immer wenn ich diesen albernen Satz lese, kräuseln sich meine Lippen.
Der Spielplatz in meinen frühesten Jahren war immer die Natur. Als Kinder verbrachten wir den ganzen Sommer mit der Familie auf dem Appenzeller Kronberg, auf 1600m, in den Alpen. Wir hatten kein Spielzeug und machten etwas aus dem Nichts; einfach mit dem, was die Natur uns gegeben hat.
Diese Motivation während meiner Erziehung sowie der Einfluss von Wetter und Jahreszeiten spielten eine entscheidende Rolle bei meiner Entscheidung, nach nur einem Mal Schnuppern, in der 5. Klasse, Gärtner zu werden. Meine erste Ausbildung absolvierte ich als Gärtner, die zweite als Florist.
Ich liebe alles an meiner Arbeit, besonders wenn ich Äste in der Natur schneide, holt mich das Gärtnern wieder ein. Beobachten, suchen, ein Bild davon haben, was ich brauche. Welche Pflanzenart benötige ich? Wie wächst diese Pflanze? Erst dann gehe ich in die Natur, um zu suchen. Dazu muss ich wissen, wo etwas wächst, und erst dann kann ich vor Ort sehen, ob ich tatsächlich das finde, was ich brauche.
Durch meine Tätigkeit als Berufsschullehrer für Gärtner und Floristen ist dieses Thema in der Berufsschulausbildung sehr präsent und wichtig. Ich versuche immer, saisonal, lokal und so nah wie möglich einzukaufen. Ein gutes Beispiel sind Weihnachtsdekorationen; ich kaufe und verkaufe europäische Weihnachtsdekorationen, zum Beispiel böhmischer, Lauschaer und Gablonzer Schmuck. Man kann man diesen aus Asien beziehen oder aber eben in der Nähe kaufen; ich schaue nicht auf den Preis. Nadelbäume, Oliven und andere Pflanzen z.B. beziehe ich lieber aus dem Tessin als aus dem Ausland. Diese sind an unser Klima angepasst und widerstandsfähiger.
Alle unsere Pflanzenabfälle werden kompostiert und wieder in den Boden zurückgeführt. Bewusstes Einkaufen, darauf achten, wo die Ware herkommt – das sind Aspekte, die ein Wiederverkäufer sehr gut wahrnehmen kann.
Es ist ziemlich extrem. Ich fühle mich wie ein Eichhörnchen, das seine Wintervorräte sammeln und speichern muss, von denen es in den kalten, harten Wintermonaten leben kann.
Im November und Dezember muss ich die schönsten und besten Blumen und das üppigste Grün anbieten, denn die Menschen möchten, dass ihre Häuser während der Feiertage schön aussehen. Das Jahresende ist immer sehr symbolisch mit Wintergrün und Stechpalme.
Der Übergang in die kalte Jahreszeit fällt vermutlich leichter, wenn die Üppigkeit und das Grün des Sommers nochmals ins Wohnzimmer kommen. Denn im Januar ist der grosse Bruch. Sparsamkeit ist gefragt. Die Menschen wollen die Üppigkeit nicht mehr. Im Januar und Februar ist in der Floristik kein Betrieb.
Eine Menge! Es geht um Schönheit und Attraktivität. Die Blume schmückt sich für ihre Hochzeit. Sie präsentiert sich mit ihrem vollen Maximum. Es kann sogar sein, dass einige Blätter absterben, damit die ganze Kraft in eine riesige Blüte investiert werden kann. Bei der Mode ist es ähnlich. Es geht darum, sich selbst zu präsentieren und sein Potenzial zu maximieren. Die Motivation dürfte jedoch eine andere sein.
Was inspiriert deine tägliche Kleidung, und wie stellst du deine Looks zusammen? Gibt es spezifische Einflüsse auf deinen persönlichen Kleidungsstil?
Ich kaufe alles im selben Laden in Appenzell. Qualität und Funktionalität stehen im Vordergrund. Das Material muss echt sein. Im Sommer viel Leinen und im Winter Barchent Hemden. Meine Schuhe sind aus Leder und mein gesamtes Outfit hat Werkstattcharakter.
Meine Hosen bestehen immer aus Manchester-Stoff. Das hat einen praktischen Grund. Schwere, grosse Töpfe trage ich oft auf den Oberschenkeln. Ich kann die Manchester-Hose danach problemlos abbürsten und habe keine Schmutzrückstände darauf. Lediglich die Oberfläche blättert nach und nach ab, wodurch ein natürlicher „Used-Look“ entsteht. Jeans eignen sich nicht gut für meine Arbeit; sie können Verfärbungen hinterlassen und Schmutz ist besser sichtbar.
Durch meine Arbeit und jahrelange Erfahrung habe ich im Vergleich zu anderen Menschen ein ausgeprägteres Farbgefühl. Allerdings ist es oft schwierig, Farben in der deutschen Sprache so genau zu beschreiben, dass jeder versteht, was gemeint ist. Uns fehlen buchstäblich die Worte dafür. Ich kann den Duft von Blumen sofort ihrer Sorte zuweisen. Ich versuche zum Beispiel, Duftrosen zentral für Kunden zu platzieren, damit sie sie riechen können, was ihr Hauptzweck ist.
Ich verbinde Jahreszeiten mit dem Duft, der Farbe und der Form von Pflanzen. Der Januar zum Beispiel erinnert mich sofort an kahle Zweige, die ersten Blüten der Hamamelis. Dann kommen Frühlingsblumen und das erste Moos. Dies setzt sich im Laufe der Jahreszeiten fort.
Ich habe ein gutes Ohr für Musik. Sonst hätte ich nicht 30 Jahre lang als "wüster Sylvesterklaus" zäuerlen können (polyphones, wortloses Naturjodeln mit klangvollen Vokalen und Silben).
Ich besitze sehr viele Bücher, bin aber ein sehr visueller Mensch. Ich schaue mir nur die Bilder an und lasse mich dadurch inspirieren.
Ich wünsche mir, dass die Möglichkeit, in den Wald zu gehen, Pflanzen zu schneiden und Moos zu sammeln, bestehen bleibt. Allerdings merke ich schon jetzt, dass sich zum Beispiel die Nadelbäume verändern und Flechten in die Höhe ziehen, weil es in dieser Jahreszeit zu warm war. Daher können im Handel praktisch keine Topftannen angeboten werden, da diese nicht lange halten. Darüber hinaus gibt es weniger Standorte für die Pflanzenproduktion, da es rentabler ist, wertvolles Land zu verkaufen oder zu bebauen, als darauf Pflanzen anzubauen. Solche Umstände schränken die Pflanzenvielfalt ein. Urban Gardening kann mit den Anforderungen der Masse nicht bestehen, weil der Bedarf nicht gedeckt werden kann.
Dem könnte man entgegenwirken, indem man gebietsfremde Pflanzen in den Wäldern zulässt, die besser an das heutige Klima angepasst sind. Die Menschen werden sich immer mit schönen Dingen umgeben wollen und Blumen werden immer ein Teil der Kultur sein.
Der „wüste Sylvesterklaus“ besteht ausschliesslich aus natürlichen Materialien.
Ich reise selten. Hier im Appenzeller Land habe ich alles, was ich brauche. Ich besitze ein historisches Haus, in dem sich mein Atelier und mein Geschäft befinden. Jeder Gegenstand in meinem Haus hat eine besondere Geschichte. Alte Schränke, altes Geschirr, alles ist lokal, alles appenzellerisch, alles ist mit Generationen verbunden.
In jeder Lebenssituation, die ich mit Blumen begleite, entstehen Emotionen. Von der Geburt über die Taufe bis hin zu Geburtstagen, Hochzeiten und Beerdigungen versuche ich, meine Kunden in allen Situationen zu verstehen und das zu tun, was sie unter diesen Umständen brauchen.
Komm bei unseren die ByAdushka-Filialen in Zürich, Basel und Bern vorbei und lass dich von Walter's Weihnachtsdekorationen beeindrucken!
Weitere Informationen über seine wundervollen Arbeiten und nächste Veranstaltungen findest du unter: https://www.walter-zellweger.ch/
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Willst du selbstsicherer auftreten? Deine Körpersprache, Stimme und Mimik gezielt nutzen, um in jeder Situation souverän zu wirken? Dann bist du hier an der richtigen Stelle!
Eine ausgeprägte Auftrittskompetenz ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg in deiner beruflichen Laufbahn, da sie Selbstvertrauen ausstrahlt und die Aufmerksamkeit anderer weckt. In diesem Interview teilen dir die beiden Inhaberinnen von womenmatter/s, Stefanie Fehr und Marilen Schwald wertvolle Ratschläge und praktische Ansätze zum Thema Auftrittskompetenz.
Stef: Die Idee kam uns während unserer Zeit an der Universität, als wir in einem vielfältigen Umfeld studierten und dachten, dass Gender Diversity derzeit kein Problem mehr sei. Doch als wir ins Berufsleben einstiegen, wurden wir schnell eines Besseren belehrt. Wir sahen, dass Frauen in bestimmten Bereichen weiterhin unterrepräsentiert waren und es Barrieren gab, die es zu durchbrechen galt. Das hat uns wachgerüttelt und so haben wir beschlossen, gemeinsam etwas dagegen zu tun – speziell für Frauen, die sich noch auf dem Weg ins mittlere Management befinden, denn für sie gibt es oft keine oder nur wenige Diversity-Initiativen. Solche Angebote gibt es oft nur für Frauen, die sich bereits im C-Level befinden.
Mary: Zusätzlich haben Stef und ich regelmässig an Networking-Veranstaltungen teilgenommen. Auch wenn wir dort interessante Anregungen erhielten, fehlte uns dennoch eine konkrete Ausrichtung. Die von uns aufgedeckten Frauennetzwerke erschienen häufig veraltet und trugen eine gewisse Abneigung gegenüber Männern zur Schau, wobei wir keinerlei Übereinstimmung fanden. Aus diesem Grund legen wir grossen Wert darauf, uns nicht als hilflose Opfer zu betrachten. Stattdessen streben wir danach, stets praxisorientierte Inhalte zu präsentieren, die auf einer fundierten theoretischen Grundlage aufbauen.
Mary: Leider ist es immer noch so, dass die Geschäftswelt oft von männlichen Stereotypen geprägt ist. Eine starke Auftrittskompetenz hilft dir als Frau, diese Vorurteile zu durchbrechen und deine Fähigkeiten selbstbewusst zu zeigen. Ausserdem stelle ich immer wieder fest, dass sich Frauen in Meetings zurückhaltend zeigen – eine starke Auftrittskompetenz hilft dir, in Meetings und Diskussionen gehört zu werden und deine Ideen effektiv zu kommunizieren, was zu Anerkennung und Erfolg führt. Vielleicht hast du schon bemerkt, dass bei Präsentationen, z.B. auf der Bühne, unsere männlichen Kollegen übermässig vertreten sind. Wenn du in solchen Momenten mit deinem Auftritt punktest, fördert das deine Wahrnehmung als kompetente Karrierefrau. Es erhöht deine Chancen, in deiner Karriere voranzukommen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Und ganz wichtig: Eine starke Auftrittskompetenz unterstützt dich beim Auf-und Ausbau eines starken Netzwerkes. So bieten dir zum Beispiel Networking-Events die Möglichkeit wertvolle Kontakte zu knüpfen und berufliche Beziehungen aufzubauen, die langfristig zu Chancen und Unterstützung führen können.
Stef: Absolut nicht! Ein stärkerer Auftritt und Karriereerfolg hängen nicht davon ab, ob du extrovertiert oder introvertiert bist. Beide Persönlichkeitstypen haben einzigartige Stärken, die sie auf ihre eigene Kunst und Weise zum Strahlen bringen können. Introvertierte Frauen können mit ihrer Fähigkeit zuzuhören, tiefgründige Verbindungen knüpfen, während extrovertierte Frauen mit ihrer Begeisterung und Kommunikationsfähigkeit Menschen inspirieren.
Wenn du eher introvertiert bist dann würde ich dir empfehlen, dass du dir Zeit nimmst, dich zu sammeln – so kannst du authentisch auftreten. Wenn du eher extrovertiert bist, dann nutze deine Energie, um dich selbstbewusst zu präsentieren.
Mary: Stärke dein Selbstbewusstsein, indem du dir regelmässig positiv zu redest. Glaube fest an deine Fähigkeiten und erinnere dich daran, dass du es verdient hast, gehört und gesehen zu werden. Für mich persönlich ist es äusserst wirksam, mir selbst immer wieder Mut zuzusprechen, indem ich mir beispielsweise sage: „Du schaffst das, Mary!“ oder „Du bist genau die Richtige für dieses Thema, Mary.“ Probier es aus – du wirst bemerken, wie diese einfache Praxis dein Selbstbewusstsein nachhaltig stärkt und dir ein Gefühl der Bereitschaft für Herausforderungen verleiht.
Stef: Das Wichtigste ist, dass du dich in deiner Kleidung wohl und authentisch fühlst. Denn wenn wir uns selbstbewusst und wohl fühlen, können wir auch selbstbewusst auftreten. Mary präsentiert sich z.B. gerne in farbiger Kleidung, während ich mich eher für dunklere oder neutrale Töne entscheide. Gleichzeitig ist es wichtig, dass du deine Kleidung passsend zu dem jeweiligen Anlass auswählst. Eine angemessene Kleidung verleiht dir Professionalität, unterstreicht deine Persönlichkeit und hilft dir deine Botschaft souverän zu vermitteln.
Mary: Das Tragen passender Accessoires kann deinen Auftritt verstärken. Ich achte dabei darauf, dass diese nicht stören oder von meiner Persönlichkeit ablenken. Weniger kann manchmal mehr sein. Achte zudem darauf, dass deine Accessoires dein Outfit ergänzen, ohne zu dominant zu wirken.
Stef: Mit einigen einfachen Techniken kannst du dein selbstbewusstes Auftreten stärken. Hier sind einige Ratschläge für dich:
Mary: Kommunikation spielt eine grosse Rolle um einen souveränen Auftritt hinzulegen. Hierfür kannst du einige wichtige Aspekte beachten:
Wir freuen uns riesig über deine Kontaktaufnahme via Instagram , LinkedIn oder E-Mail .
Wenn du dich ausserdem mit anderen Frauen austauschen möchtest, dann hoffen wir, dich bald im womenmatter/s Circle zu begrüssen – eine Online-Mitgliedschaft für Karrierefrauen mit Ambitionen.
Und natürlich freuen wir uns, wenn wir dich an einem unserer Events mit ByAdushka persönlich kennenlernen.
]]>In diesem Frühjahr präsentiert das Tanz & Kunst Königsfelden International Ensemble mit dem Choreografen Filipe Portugal und der künstlerischen Leiterin Brigitta Luisa Merki eine neue Performance mit dem Titel «Secretly the wind sighs». Inspiriert von der Poesie des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa erweckt das Team gefühlvolle Tanzbilder in Kombination mit Live-Gitarrenmusik, einem Streichquintett und den Klängen des sehnsuchtsvollen Fado-Gesangs von Marta Rosa aus Lissabon zum Leben. Diese einzigartige Aufführung, die mehrere Kunstformen vereint, findet in der Klosterkirche Königsfelden statt, während der geheimnisvolle Wind in der Kunstinstallation von Ruth Maria Obrist weht.
Brigitta Luisa Merki ist ein wahres Phänomen in der Welt der zeitgenössischen darstellenden Künste und Choreographie. Sie ist ein Frauenuniversum, das verschiedene Kunstsprachen wie Poesie, Visuals, Musik, Lieder und Tanz zu einer Erzählung mischt, die nicht nur unterhält, sondern fesselt, emotionale Verbindungen aufbaut und die Fantasie des Publikums weiter anregt. Brigittas choreografische Handschrift sind eigenständige, ehrliche und atmosphärisch dichte Inszenierungen.
1984 gründete Brigitta Luisa Merki zusammen mit Susana Looser und Antonio Robledo die Tanzkompanie Flamencos en Route . Susana Looser war eine weltberühmte Flamenco-Tänzerin, Choreografin und Lehrerin, deren Ruhm als Tänzerin des Duos „Susana y José“, als Choreografin und Lehrerin an der National Ballet School und National Ballet of Toronto, Mudra School Béjart, Brüssel u Opernhausballett, Zürich. Ihre Arbeit als Lehrerin war Gegenstand eines bewegenden Dokumentarfilms mit dem Titel „ Flamenco at 5:15 “ , der 1984 einen Oscar gewann. Antonio Robledo komponierte die Musik zu den Werken.
Seit mehr als 35 Jahren fasziniert Flamencos en Route Menschen auf der ganzen Welt mit seiner einzigartigen Interpretation des traditionellen spanischen Tanzes Flamenco, der Mischung aus zeitgenössischem Tanz und der Gegenüberstellung traditioneller Musik mit klassischer Musik, die allen Modetrends trotzt und sogar arabische Musik hinzufügt oder bildende Kunst einbezieht - wie Gillian Whites Bühnenskulptur für das Solostück « afán » - in die Mischung Poesie und Literatur einwerfen, wie in « imírame! » Und andere.
2007 gründete Brigitta Luisa Merki das Tanzkonzept Tanz & Kunst Königsfelden in der Klosterkirche Windisch, seit 2012 einer der kulturellen Leuchttürme des Kantons Aargau. Die jährlichen Kunstproduktionen (Tanz, Kunst, Musik und Bildende Kunst) sind insgesamt populär geworden Schweiz. Im Rahmen des Konzepts wurde eine Residenz für kreative Kunstdarsteller mit Gästehaus und finanzieller Unterstützung eingerichtet, in der sich Künstler jährlich bewerben, um ungestört an Projekten und Aufführungen zu arbeiten. Einige dieser Projekte werden als Vitrinen in Museumsgalerien gezeigt, um Feedback vom Publikum zu erhalten. Die Residenz ist ein sicherer kreativer Raum, um Künstler auf ihrer Reise und Ideen zu schaffen und aufzuführen.
2014 initiierte Brigitta Luisa Merki im Rahmen von Tanz & Kunst Königsfelden ein kunstpädagogisches Projekt, das alle zwei Jahre an verschiedenen Schulen im Aargau stattfindet. Kinder werden ermutigt, darstellende Künste auszuprobieren und sogar 6 Shows in der Klosterkirche zu spielen.
Brigitta Luisa Merki unterrichtet an den Hochschulen für Tanz Dresden und Mannheim und gibt Sommerkurse in Italien und Frankreich. Sie hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter 2004 den Hans-Reinhart-Ring .
Tsitaliya: Ihre Karriere begann mit Flamenco en Routes, aber wussten Sie schon als Kind, dass Sie Performer werden wollten?
Brigitta Luisa Merki: Ja, ich trat auf, seit ich mich erinnern kann, vor meiner Familie, meinen Freunden. Ich ging nicht auf eine Ballettschule, da meine Familie dies nicht wirklich als ernsthafte Berufswahl ansah, aber ich fühlte mich immer zum Tanzen und Auftreten hingezogen.
Tsitaliya: Wenn Sie auf Ihr Lebenswerk zurückblicken, was waren die Wendepunkte, die Sie dahin gebracht haben, wo Sie heute sind?
Brigitta Luisa Merki: Das erste und wichtigste für mich war die Begegnung mit Susana Looser, die meine Mentorin wurde und deren Kurse ich besuchte. Sie ermutigte mich, nach Spanien zu gehen, um Flamenco zu lernen. Für meine erste Soloperformance, die ich selbst choreografiert habe, habe ich mit einem Schauspieler und einem Musiker zusammengearbeitet. Wir sind gereist, um auf verschiedenen Bühnen aufzutreten. 1984 begann ich mit Flamencos en route und lud Susana und ihren Mann ein, mit mir als künstlerischer Leiter und Komponist zu arbeiten.
Tsitaliya: Was hat dich besonders am Flamenco gereizt?
Brigitta Luisa Merki: Es war zuerst der Rhythmus und die Musik. Wenn Sie ein Flamenco-Tänzer sind, sind Sie auch ein Musiker. Ich mache auch Musik, Klavier und Violine. Beim Flamenco sind die Füße und der Rhythmus wichtig. Für meine Auftritte arbeite ich mit Live-Musik. Nachdem ich die traditionellen Flamenco-Techniken erlernt hatte, fragte ich mich, was bedeutet Flamenco für mich, da ich kein Spanier und kein Zigeuner bin. Was kann ich mit dieser Tanzsprache anfangen? Flamenco ist für mich eine Kunst, die sehr mit dem Menschen verbunden ist. Denken Sie einmal darüber nach: Sie tanzen auf der Bühne und tragen Schuhe wie alle anderen auch. Rückblickend habe ich eine enorme Entwicklung durchgemacht und mit Künstlern aus der ganzen Welt gearbeitet, außer natürlich aus Spanien. Ich hatte immer internationale Gesellschaft, weil jeder Tänzer mit seiner eigenen Persönlichkeit zur Arbeit beiträgt.
Tsitaliya: Können Sie Ihren kreativen Prozess und Ihre Inspiration teilen, wenn man bedenkt, dass Sie mit Literatur und Poesie arbeiten und immer sehr interessante Orte für Ihre Auftritte auswählen.
Brigitta Luisa Merki : Es ist jedes Mal anders, aber meine Ideen entspringen Bildern, die mir in den Sinn kommen. Ich lese viel und manchmal kann eine Gedichtphrase ein Bild hervorrufen, das ich verwende, um es in einer ganzen Aufführung zu interpretieren. Ich denke immer in Bildern. Und wenn ich eine Idee habe, treffe ich mich mit dem Team aus Tänzern und Musikern, mit dem Komponisten, und es dauert einen langen Weg, bis man die endgültige Aufführung sieht. Meine Arbeit ist ein ständiger Dialog mit den Menschen, mit denen ich arbeite, aber ich versuche, während des gesamten Prozesses meine Vision nicht zu verlieren.
Tsitaliya: Du hast für verschiedene Bühnen auf der ganzen Welt getanzt und choreografiert. Welches hat bei Ihnen einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen?
Brigitta Luisa Merki: Schwer zu sagen. Ich hatte unvergessliche Erlebnisse auf kleinen Bühnen, weil sich alles so intim und persönlich anfühlt. Andere mögen die Aufführung, die ich in der Oper in Düsseldorf hatte, die eine Zusammenarbeit zwischen meiner Flamenco-Kompanie, meinen Tänzern und Musikern mit den Balletttänzern der Oper war. Das war ein Abenteuer, aber es hat sehr gut geklappt und ich war so begeistert von dieser Erfahrung. Als Performer in einem solchen Raum spürt man den Ort mit seiner Geschichte und Kultur, es ist ein Raum, dem man sich zugehörig fühlt. Diese Kultur des Theaters wird sowohl vom Publikum als auch vom Darsteller gespürt. Gleichzeitig bewahre ich sehr innige Erinnerungen an Aufführungen wie die, die ich gestern hatte – in einem Kloster, wo ich eingeladen war, an einem Sonntagnachmittag eine kleine Choreographie mit zwei Tänzern zu machen, die für die Nonnen auftraten. Es ist unglaublich, was passiert….ICH BLEIBE GERNE NEUGIERIG!
Tsitaliya: Hat dich das dazu bewogen, die Residenz als Teil des Konzepts Tanz & Kunst Königsfelden zu schaffen?
Brigitta Luisa Merki: Die Klosterkirche war früher ein Ort für Aufführungen, wurde aber nicht regelmässig genutzt. Jetzt ist es jeden Sommer ein Ort zum Tanzen. Ein Raum mit eigener Geschichte, Licht und Architektur. Ich fordere bildende Künstler auf, für diesen Raum zu schaffen, nicht für das Theater, was anders ist. In der Choreographie ist der Raum sehr wichtig. Es gibt eine wunderbare Akustik in dieser Kirche und die Idee ist, das Festival mit Live-Musikern zu veranstalten. Dieses Jahr haben wir klassische Musik und Fado. Die Premiere ist am 24. Mai und wir haben fast einen Monat lang 20 Vorstellungen, da das Publikum klein ist. Was die Residency betrifft, so kam die Idee, weil ich nach 36 Jahren mit Flamencos en Rote eine ganze Produktionsinstitution aufgebaut habe. Ein Produktionszentrum mit Atelier, Kostümatelier und allem, was für eine Performance-Arbeit notwendig ist. So entstand die Residency als Konzept. Professionelle Tanzgruppen können in diese Residenz kommen, um hier zu leben und zu arbeiten, denn im Tanz braucht man Raum zum Arbeiten. Professionelle Tänzer können sich jedes Jahr für eine Residenz bewerben und müssen mindestens 2 Wochen bleiben. Sie leben und arbeiten hier zusammen und tun nichts, was sie ablenkt. Wir haben jedes Jahr so viele Bewerbungen aus der ganzen Welt. Ich freue mich sehr, wenn ich jungen Tänzern und Choreografen einen solchen sicheren und ruhigen Raum geben kann, um ihre Arbeit vorzubereiten. Wir versuchen, sie auch finanziell zu unterstützen, während sie hier bleiben. Im Gegenzug lassen sie uns ihre Arbeit oder einen Teil davon sehen, und wir haben Kooperationen mit Theatern oder Kunstgalerien, wo die Bewohner ihre Aufführungen kostenlos zeigen können. Ein interessantes Format, das von allen Prozessbeteiligten geschätzt wird.
Tsitaliya: Wie hast du von By Adushka erfahren?
Brigitta Luisa Merki : Ich habe Karin in Baden getroffen. Wir arbeiten im selben Bereich, sehr nah beieinander. Ich habe mich schon immer für Mode interessiert und war an der Kostümkreation für meine Produktionen beteiligt. Als ich By Adushka besuchte, war ich also fasziniert von den Farben, der Individualität und auch von Karins Persönlichkeit. Was ich noch mehr liebe, sind die Stoffe und die indischen handgewebten Kleider von By Adushka. Ich habe ähnliche Kleider getragen, als ich 17 war. Es ist so interessant, wie Mode Sie beeinflusst und was Sie tragen, kann Ihre Stimmung und Gefühle verändern.
Tsitaliya: Was ist Ihre Inspiration für Ihre tägliche Kleidung?
Brigitta Luisa Merki : Da ich so viel in meinem Atelier arbeite, trage ich bequeme Sachen, die sich aber auch angenehm auf meiner Haut anfühlen müssen. Stoffe sind mir so wichtig, ich muss sie anfassen und fühlen. Zum Beispiel sind die Kostüme für die Auftritte ziemlich teuer und wir legen Wert auf gute Stoffe, da die Qualität auf der Bühne gesehen und auch gefühlt wird. Die Art und Weise, wie es sich bewegt, ist wichtig. Ich mag auch Farbe und ich trage auch Dinge mit sentimentalem Wert wie diesen Schal von meiner Schwester in Australien. Ich trenne mich nicht so leicht von meiner Kleidung. Manchmal kehre ich zu einem Stück zurück, weil es eine Erinnerung trägt oder der Stoff so gut ist, dass er die Zeit überdauert.
Tsitaliya : Hast du neben dem Tanzen noch andere Leidenschaften?
Brigitta Luisa Merki : Ich gehe gerne in der Natur spazieren. Ich liebe auch das Meer, wenn ich kann, besuche ich das Meer.
Tsitaliya: Was ist dein tägliches Ritual, das dich beruhigt und erdet?
Brigitta Luisa Merki : Ja, das habe ich. Vielleicht nicht täglich, aber ich versuche es jeden Tag. Ich meditiere und habe auch ein paar Körperübungen, die aus Pilates stammen, Übungen, die meinen Kern stark und lang halten.
Tsitaliya: Was liest du gerade?
Brigitta Luisa Merki: Im Moment lese ich Fernando Pessoa, einen portugiesischen Schriftsteller, zu dem ich gerne zurückkehre. Er schrieb Bücher und Geschichten jedes Mal aus der Perspektive einer anderen Persönlichkeit. Er schreibt über die Natur und die Erfahrung, die er in der Natur hat, das Windbeispiel.
Tsitaliya: Irgendein Reiseziel, das Sie kürzlich besucht haben und das Sie heute inspiriert?
Brigitta Luisa Merki: Ich komme sehr gerne zurück nach Wien und besonders an die Oper. Ich interessiere mich sehr für die Arbeit von Martin Schläpfer als Regisseur, aber generell gehe ich gerne ins Wiener Ballett und schaue mir an, was läuft.
Tsitaliya: Sie sind so ein globaler Mensch und es ist schwer zu sagen, woher Sie kommen. Was macht Sie am Ende zum Schweizer?
Brigitta Luisa Merki : Schwer zu sagen, aber wenn ich an andere Kulturen und die Menschen denke, mit denen ich umgeben bin, bin ich die Person, die immer pünktlich anfängt. Ich bin pünktlich. Außerdem bin ich sehr gut organisiert, was auch eine Charaktersache sein kann. Und schließlich bin ich jemand, der selbstbewusst Entscheidungen trifft. Ich stehe voll und ganz zu dem, wozu ich JA sage. Ich überlege und zweifle nicht zu sehr. Ich bin eine ehrliche und geradlinige Person.
Tsitaliya: Vielen Dank für dieses Interview. Ich möchte hinzufügen, dass Sie sich wie einer der authentischsten Menschen fühlen, die ich in meinem Leben getroffen habe! Das ist sehr selten und kostbar! Vielen Dank für die Ehre dieses Interviews!
Tickets für das Tanz & Kunst Festival gibt es hier :
https://www.tanzundkunst.ch/de/tickets/
Julie: Was ist deine Verbindung zu By Adushka? Erzählen Sie uns die Geschichte, wie Sie sich kennengelernt haben und was Sie lieben …
Anna: Ich habe By Adushka dank meiner Freundin Julie kennengelernt, die mich eingeladen hat, Blumenarrangements für ihren Pop-up-Store in Basel zu machen. Ich habe mich in die Kleidung verliebt, in die Art und Weise, wie sie entworfen und produziert werden. Das gesamte Team von By Adushka ist immer voller guter Energie und sehr inspirierend, es ist eine Freude, mit ihnen zu arbeiten.
Julie: Ein Ritual, das Sie genießen, oder Möglichkeiten, sich auf dem Boden zu halten?
Anna: Ein gutes Buch, eine Tasse Tee und der Bergblick.
Julie: Welche Bücher liest du gerade/Musik hörst du?
Anna: Der Zauberberg von Thomas Mann
Julie: Ein Wunsch für die nächste Generation?
Anna: Nehmen Sie sich Zeit und bewundern Sie die Schönheit um Sie herum, verlangsamen Sie, viele Inspirationen werden unerwartet kommen.
Julie: Ein wertvoller Besitz von deinen Reisen? Eine Keramik, ein Talisman, ein Schönheitsprodukt, ein Textil, ein Objekt, ein Kunstwerk …
Anna: Ich habe viele schöne Vasen aus Japan mitgebracht, die ich für meine Blumenarrangements verwende.
Jeder von ihnen ist besonders und erzählt eine andere Geschichte.
Julie: Erzählen Sie uns von sich?
Anna: Stolze Mama zweier toller Jungs, gebürtige Polin, lebt seit vielen Jahren in Basel und einige Zeit in Tokyo. Blumen- und Naturliebhaber, verzaubert von japanischer Kultur und Tradition. Schüler der Sogetsu Ikebana-Schule. Ein ständiger Suchender nach Wegen, um zu laufen und das langsame Leben und einfache Dinge zu genießen.
Julie: Was hat dich zum Blumendesign und insbesondere zu Ikebana geführt?
Anna: Als ich in Tokio lebte, nahm mich eine gute Freundin mit zu einem der Ikebana-Workshops, an denen sie teilnahm. Ich war so beeindruckt von der Atmosphäre, den Blumen und der Arbeit des Ikebana Sensei (Lehrer), dass ich beschloss, an dem Kurs teilzunehmen. Ikebana ist mehr als nur Blumen arrangieren. Es ist die Philosophie und Lebensweise, die Ihnen hilft, Ruhe in der Hektik des Alltags zu finden, die Sie lehrt, zu entschleunigen und kreativ zu werden.
Julie: Wie würdest du Ikebana beschreiben? Was sind die Vorzüge dieser Art von Blumenmuster?
Anna: Ikebana ist die Kunst des japanischen Blumenarrangements, eine von vielen traditionellen japanischen Künsten. Es ist auch als Kado – „der Weg der Blume“ bekannt und kann wörtlich mit „lebenden Blumen“ übersetzt werden. Nicht nur Blumen werden in Ikebana arrangiert, sondern alle Arten von Zweigen, Blättern und Stängeln können als Materialien für solche Arrangements „neues Leben“ finden. Die Absicht von Ikebana ist es, alle inneren Qualitäten von Live-Materialien hervorzuheben und ihre Emotionen auszudrücken.
Ich habe die Sogetsu-Schule des Ikebana studiert, die den vier Prinzipien des Ikebana folgt: frischer Ansatz, Bewegung, Balance und Harmonie. Die drei Grundelemente von Ikebana-Arrangements sind Linie, Farbe und Masse.
Wenn wir diesen Prinzipien folgen und die Hauptelemente im Auge behalten, können wir einige schöne Werke schaffen, die sogar mit Gemälden oder Skulpturen verglichen werden können. Alles hängt von unserer Kreativität ab.
Für mich persönlich ist es eine lebendige Kunst, eine Blumenskulptur, die jeder mit einem Hauch von Kreativität lernen und zu Hause üben kann. Es gibt nichts Schöneres, als frische Blumen mit einem kunstvollen Twist-Look zu Hause zu haben.
Julie: Wo und wie findest du Inspiration?
Anna: Normalerweise finde ich Inspiration in der Natur um mich herum, in den wechselnden Jahreszeiten, deren Schönheit ich zu bemerken und zu schätzen begann, als ich in Japan lebte.
Wichtig ist, dass schöne Blumen nicht immer ein schönes Ikebana ergeben. Bei meinen Spaziergängen durch die Felder und den Wald, die wir in Basel oft haben, finde ich viele natürliche Materialien: Äste, Gräser, interessant geformte Steine, die ich später in meinen Blumenprojekten verwende, nicht alle sehen auf den ersten Blick schön aus.
Julie: Was beeinflusst deinen kreativen Prozess?
Anna: Ich stimme voll und ganz der Tatsache zu, dass Blumen kreative Energie und positive Schwingungen hervorrufen können, die uns letztendlich dazu bringen, uns besser zu fühlen. Deshalb verwende ich auf meinem Instagram-Profil das Zitat eines japanischen Kunstkritikers, Okakura Kakuzo, der sagt: „In Freude oder Traurigkeit sind Blumen unsere ständigen Freunde.“
Durch die Felder, Parks und Gärten zu spazieren, zu beobachten, wie die Jahreszeiten ihre Farben verändern, sowie Kunstgalerien zu besuchen oder die Arbeiten von Blumendesignern zu sehen, inspiriert mich, ständig an der Entwicklung meiner floristischen Fähigkeiten zu arbeiten.
Sind Sie neugierig, mehr von unseren Annas Kreationen zu sehen? Schaut doch mal auf ihrem Instagram- Profil vorbei.
Also hat sie NYERS* roh-vegane Kuchen für jeden Anlass aufgemacht, wir haben bereits mit ihr zusammengearbeitet und sie hat die Desserts für unsere letzten Veranstaltungen gemacht. In ihrer Freizeit ist sie auch Model. Verpassen Sie diesen Artikel nicht und machen Sie sich bereit, Ihre Sinne zu aktivieren und alles über diese erstaunliche Frau zu entdecken!
Karin: Was ist Ihre Verbindung zu By Adushka, erzählen Sie uns die Geschichte, wie Sie sich kennengelernt haben und was Sie lieben …
Viktoria: Ich habe Karin vor ungefähr einem Jahr getroffen, wir haben leicht die gemeinsame Stimme gefunden, die Verbindung war Ungarn, die ungarische Sprache, am Anfang, aber wir haben gemerkt, dass wir viele Dinge haben, die wir beide mögen. Es ist ohnehin so einfach, sich mit ihrer leichten, warmen, lässigen und fröhlichen Ausstrahlung zu verbinden, was auch alle ByAdushka-Kleider widerspiegeln.
Karin: Kannst du uns mehr darüber erzählen, warum du dich entschieden hast, Curvymodel zu werden?
Viktoria: Ich helfe gerade meiner Freundin in Budapest, die sich entschieden hat, die erste Plus-Size-Fotografin in Budapest zu werden, sie brauchte Bilder für ihr Portfolio. Meine Tochter war 6 Monate alt und ich wog 120 kg, als wir die Bilder gemacht haben, aber sie sind wirklich heiß geworden, ich trug ein rotes Midikleid, schwarze Strumpfhosen mit floraler Spitze, High Heels mit Plateausohle und hielt einen großen Lutscher in der Hand. Es war so sexy. Also ... ihre Karriere begann und meine Reise auch. Nach 8 Jahren gibt es keine Plus Size Lady, die ihren Namen nicht kennt.
Karin: Kannst du eine Lieblingsperformance / Tourerinnerung teilen?
Viktoria: Ja. Das war in Hamburg bei den Diversity Fashion Days. Ich liebte die Vielfalt, die dort unter dem Himmel von Mode, Schönheit und Stil auftauchte. Ich hatte ein tolles Paillettenkleid von oben bis unten auf dem Laufsteg und ging mit einer Dame, Nina , die in ihrem Rollstuhl vor mir rollte, in fast demselben Kleid spazieren.
Karin: Kannst du uns mehr über dein Geschäft erzählen: NYERS* Vegane Torten?
Viktoria: Ja, es ist mein drittes Kind. Ich habe vor 6 Jahren aus gesundheitlichen Gründen damit angefangen, aber es hat meinen persönlichen Raum schnell überwuchert, und ich bin glücklich, dass die Kuchen so viele Menschen um mich herum glücklich machen, nach Budapest auch hier in der Schweiz.
Karin: Was ist deine Inspiration für deine täglichen Outfits und wie stellst du deine Looks zusammen?
Viktoria: Sorry von den Astrologen, das einzige was ich weiß ist, dass ich ein doppeltes Wasserzeichen (Krebs & Fische) bin und deswegen weiß ich nicht in welcher Stimmung ich in den nächsten 10 Minuten sein werde, aber deswegen bin ich auch Ich bin ein wirklich intuitiver Mensch, also basiert meine Entscheidung auf meinem aktuellen Instinkt und meiner Stimmung. Zum Glück funktioniert es immer.
Karin: Was beeinflusst deinen kreativen Prozess?
Viktoria: Natur, Musik und LOOOOVE.
Ich kann nicht ohne sie leben und das Thema ist nicht immer eine Person. Ich verliebe mich auch leicht in alle meine Kuchen. Oder ein leckeres Essen, ein wunderschöner Sonnenuntergang, eine Melodie, die dein Herz verdreht.
Karin: Einige Zitate, die du liebst?
Viktoria : „Die geheime Zutat ist immer Liebe und die andere ist ;
Karin: Was ist deine sensorische Erfahrung dort, wo du lebst/arbeitest? Können Sie eine Berührung, einen Geschmack, einen Geruch, ein Aussehen und einen Klang teilen …
Viktoria: Ich lebe neben dem Wald mit all seinen Schönheiten wie so vielen Wasserfällen und Tausenden von Vögeln ... Und vor ein paar Tagen habe ich angefangen zu malen, ich kann mich völlig in den magischen Aquarellfarben verlieren.
Karin: Ein Lieblingsessen, das du gerne für deine Liebsten kochst?
Viktoria: Alles, was mich an das Essen meiner Oma erinnert. Sie hatte eine ungarisch-jüdische Küche mit all ihren Geschmäckern. Herzhaft oder süß spielt keine Rolle.
Karin: Ein tägliches Ritual – was hält dich auf dem Boden?
Viktoria: Am Ende des Tages mein Gesicht reinigen und Dankbarkeit ausdrücken ... ahh und ich schlafe immer mit einem Lächeln im Gesicht ein, ich akzeptiere alles, was an diesem Tag passiert ist, und lasse es hinter mir.
Karin: Irgendwelche Bücher, die du gerade liest/Musik, die du hörst?
Viktoria: Ich werde mir ein neues Buch kaufen und kann es kaum erwarten, es in den Ferien zu lesen. Wo die Flusskrebse singen, sagen sie, es ist ein schöner Roman ... und Lied ... Ich habe jeden Tag neue Lieblingslieder, die meine aktuelle Stimmung beschreiben, und ich höre sie endlos , aber jetzt höre ich "The Joker and the Queen" aus Ed Sheeran und Taylor Swift und „When we were young“ von Adele.
Karin: Ein Wunsch für die nächste Generation?
Viktoria: Wenn die Zukunft noch unsichtbar ist, lass uns zuerst eine Bestellung in der Vergangenheit aufgeben.
Karin: Ein sentimentales Kleidungsstück?
Viktoria: Ohhh, gute Frage. Ich habe so viele unvergessliche Klamotten ... aber wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es eher eine bunte Sommertasche aus Spitze als ein Kleid. Mein Freund hat mich zum Geburtstag gemacht. Er schickte mir Echtzeitbilder vom Prozess, mit einem Geburtstagswunsch am frühen Morgen, ich habe schon beim ersten angefangen zu weinen, aber ich wusste nicht, was es sein wird und für wen er es macht. Ich hatte überhaupt keine Ahnung. Das war mein bisher schönstes Geburtstagsgeschenk.
Karin: Ein wertvoller Besitz von deinen Reisen? Eine Keramik, ein Talisman, ein Schönheitsprodukt, ein Textil, ein Objekt, ein Kunstwerk ...
Viktoria: Hmm...muss ich mir überlegen, ich mag meine Keramikuntersetzer aus Griechenland und 2 bunte Lampen aus der Türkei sonst bin ich viel umgezogen, also habe ich im Laufe der Jahre vieles verschenkt. Ich warte immer noch auf den Ort, an dem ich mich länger niederlassen und endlich so einrichten kann, wie es mir wirklich gefällt.
Karin: Ein kürzliches Reiseerlebnis/Ort/nächstes Ziel...
Viktoria: Nächstes Ziel ist Kreta im Juli, ich kann es kaum erwarten.
Im Winter begeistert sie mit ihren kulinarischen Kreationen in St. Moritz und im Sommer als Privatköchin auf Ibiza. Die peruanische Küche ist bekannt dafür, ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen zu sein; traditionelle Inka-Rezepte werden mit spanischen Einflüssen und sogar asiatischen Einflüssen kombiniert.
Dazu muss man wissen, dass das renommierte Wirtschaftsmagazin Bilanz Claudia Canessa den prestigeträchtigen Titel Köchin des Jahres 2018 verliehen hat. GaultMillau zeichnete die Sunny Bar und Claudia Canessa mit 15 GaultMillau-Punkten aus.
Sie verbringt einen Vormittag damit, über ihre Kochkunst und ihren Lebensstil zu diskutieren. Lassen Sie sich von ihren Antworten inspirieren!
Karin : Was ist deine Verbindung zu By Adushka? Erzählen Sie uns die Geschichte, wie Sie sich kennengelernt haben und was Sie lieben …
Claudia : Ich habe By Adushka im vergangenen Sommer im tollen Vitznauerhof Hotel dank des Pop-up-Standes kennengelernt . Die Kleider sind fantastisch und einige von ihnen erinnern mich an mexikanische und südamerikanische Designs.
Karin : Ich habe in einem Interview gelesen, dass du Frida Kahlo magst. Ich übrigens auch! Ich mag ihre starke Ausstrahlung und Herangehensweise an Mode und ihre Wurzeln sehr! Was denkst du, hast du mit ihr gemeinsam?
Claudia : Grundsätzlich finde ich es toll, wie sie Frauen repräsentiert. Ihre Persönlichkeit, ihr Wesen. Ihre Kunst.
Karin : Was ist deine Inspiration für deine täglichen Outfits und wie stellst du deine Looks zusammen?
Claudia : Eigentlich liebe ich Farben, aber in der Küche verwende ich viel Schwarz.
Ob ich zu Hause bin oder gehe, hängt davon ab, wie ich mich an diesem bestimmten Tag fühle.
Karin : Was beeinflusst deinen kreativen Prozess?
Claudia : Musik, Grüße, Gerüche, Abendessen, Freunde, Familie... Fast alles.
Karin : Was ist deine sensorische Erfahrung, wo du lebst/arbeitest? Können Sie eine Berührung, einen Geschmack, einen Geruch, ein Aussehen und einen Klang teilen?
Claudia : Ich liebe das Gefühl (ich würde sagen den Geruch), wenn man in der Nähe des Wassers (See, Meer...) ist. Wie du wahrnimmst, dass es nah ist, ist magisch. Ich empfinde es wie einen Geruch. Sicherlich würde es dem Rest der Leute anders oder vielleicht ähnlich ergehen.
Karin : Ein Lieblingsessen, das du gerne für deine Liebsten kochst?
Claudia : Hausgemachtes Essen, etwas, das jeder essen möchte.
Karin : Ein tägliches Ritual – was hält dich auf dem Boden?
Claudia : Ich zünde immer ein Räucherstäbchen an und ein Stück Palo Santo für gute Energie.
Karin : Irgendwelche Bücher, die du gerade liest/Musik, die du hörst?
Claudia : Das Buch „Ni en Sueños“, geschrieben von Brenda Simmons. Und als Musik würde ich Monolink (Maya Warriors) und Chancha Via Circuito sagen.
Karin : Ein Wunsch für die nächste Generation?
Claudia : Liebe, Frieden, Respekt.
Karin : Ein sentimentales Kleidungsstück?
Claudia : Ein roter Vintage-Body mit Spitze.
Karin : Ein wertvoller Besitz von deinen Reisen? Eine Keramik, ein Talisman, ein Schönheitsprodukt, ein Textil, ein Objekt, ein Kunstwerk ...
Claudia : Zwei kleine Buddhas.
Karin : Ein kürzliches Reiseerlebnis/Ort/nächstes Ziel...
Claudia : Ich bin nach Peru gegangen, um Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Es war eine der besten Erfahrungen, die ich je gemacht habe. Cusco ist so ein magischer Ort!
Dechen kombiniert die alten tibetischen Mantras ihres Erbes mit westlicher Musik, die von Helge van Dyk komponiert wurde, und spielte ihre Musik an Orten wie der Carnegie Hall in New York, in der Domkirche in Berlin, im Sevkabel in St. Petersburg und im KKL in Berlin Luzern. Ihre Musik steht für die Förderung von Liebe, Frieden und Versöhnung.
Ein besonderer Meilenstein in ihrer musikalischen Karriere war die Zusammenarbeit mit Tina Turner und Regula Curti im Jahr 2009 für drei BEYOND- Alben, die das Verständnis, die Toleranz und den Respekt zwischen den verschiedenen Glaubensrichtungen fördert, indem sie wunderschöne Gebete aller Traditionen präsentiert. Sie hat mehr als 13 Alben veröffentlicht, von denen einige Gold- und Platinstatus erhielten.
Karin, Inhaberin und Gründerin von By Adushka, war überglücklich, nur wenige Tage vor ihren Konzerten in Basel und Zürich einen Morgen mit der talentierten und inspirierenden Künstlerin Dechen Shak-Dagsay (62) zu verbringen. Wir freuen uns, Dechens inspirierenden Blick auf ihre Arbeit, ihr Leben und ihr neuestes Album „emaho“ mit Ihnen zu teilen. Es ist ein Privileg, sie in unserem Showroom, Loft 19, zu haben, einem Ort, der zu einem wertvollen Treffpunkt voller Farbe und Kreativität wird.
By Adushka wurde mir von meinem Produzenten Helge van Dyk vorgestellt, der zu einer der Veranstaltungen von By Adushka im Vitznauer Hof in Weggis eingeladen war. Es war zu einer Zeit, als wir ein Fotoshooting mit mir planten, um ein paar professionelle Fotos für meine Social-Media-Plattformen zu erstellen. Ich hatte einige Schwierigkeiten, mich zu entscheiden, was ich anziehen sollte, und Helge fragte, ob ich Interesse hätte, mir die Kollektion von By Adushka anzusehen. Er zeigte mir ihre Website und sie gefiel mir sehr. Nicht nur die Kollektion hat mich angesprochen, sondern Karins Wunsch, mit ihrer Kollektion nicht nur schöne, hochwertige Stoffe anzubieten, sondern ihr aufrichtiges Bemühen um fairen Handel und Nachhaltigkeit.
„Emaho “ ist ein ganz besonderes Wort. Es ist ein Ausruf, der in alten tibetisch-buddhistischen Schriften verwendet wird, um den „wundersamen, erstaunlichen Moment zu beschreiben, in dem der Geist erwacht“. Ich glaube wirklich, dass jeder Mensch auf der Welt die angeborene Sehnsucht nach diesem Gefühl von „Emaho“ hat. Es kann sich auf verschiedene Weise manifestieren. Mir passiert es jedes Mal, wenn ich mich mit der erhabensten und wunderbarsten weiblichen buddhistischen Göttin Arya Tara verbinde. Deshalb fand ich, dass dieses Album "Emaho , The Story of Arya Tara" heißen sollte.
Vor vielen Äonen lebte im alten Indien eine Prinzessin namens Jhana-Chandra, was „Mond der Weisheit“ bedeutet. Sie war wunderschön und hatte ein großes Herz für alle Wesen. Jeden Tag sammelte sie unzählige Verdienste und gute Taten und war eine treue Schülerin ihres Lehrers Buddha Dundubhisvara. Alle bewunderten diese außergewöhnliche Prinzessin. Die Mönche forderten sie auf, sich zu wünschen, dass sie in ihrem nächsten Leben als Mann wiedergeboren wird, um die volle Erleuchtung zu erlangen. Die Prinzessin lachte und antwortete: „Es gibt kein Männchen, es gibt kein Weibchen. Zwischen Mann und Frau zu unterscheiden, ist der Verstand eines kleinen Wesens. Es gibt weder Männer noch Frauen, noch ein Selbst, noch Wesen.' Sie gelobte, immer wieder in weiblicher Form zurückzukehren, um alle Wesen vom Leiden zu befreien und in weiblicher Form zur Erleuchtung zu gelangen. Also gab ihr der Buddha Dundubhisvara den Namen Tara, was „schnelle Befreierin“ bedeutet. Sie wird auch oft als Arya Tara „Die edle Tara“ bezeichnet.
Die Musik von „Emaho“ gibt Ihnen nicht nur Trost und positive Energie, sondern ermutigt Sie auch, Ihre innere Schönheit, Stärke und Zuversicht zu entdecken.
Kurz nachdem mein erstes Debütalbum „DEWA CHE, Universal Healing Power of Tibetan Mantras“ erschienen war, erhielt ich eine Einladung von Bob Wilson, dem berühmten Theaterregisseur von Watermills in New York. Er hatte meine Musik gehört und fragte, ob ich nach Portugal kommen könnte, um sein Stück „The Days Before“ mit Isabella Rosselini in der Hauptrolle mit einem Mantra zu eröffnen. Ich war sehr aufgeregt und sehr geehrt. Aber es war das erste Mal, dass ich die Mantras live auf der Bühne aufgeführt habe und war sehr nervös. Nach der Show kam Bob Wilson hinter die Bühne, um sich bei mir zu bedanken und sagte: "Dechen, dein Gesang war großartig. Es war wie weicher Schnee, der auf einen süßen Pfirsich fällt. Vielen Dank."
Das war ein so schöner Moment für mich, diese erstaunliche Aussage von ihm zu hören.
„Die Qualität unseres Handelns liegt in der Qualität unserer Gedanken. Die Qualität unserer Gedanken liegt in der Qualität unseres Geistes.“
Ich finde dieses Zitat von Buddha sehr schön, da es zeigt, dass wir Glück und Leid selbst erschaffen. Sich um eine gute geistige Qualität zu kümmern, ist der beste Weg, ein gutes Leben zu führen.
Ich liebe den Duft von tibetischem Weihrauch, den ich zu Hause verwende. Es gibt mir ein Gefühl von Ruhe und Zugehörigkeit und ich liebe es, meinen kleinen Garten mit vielen schönen Blumen in allen Farben zu betrachten. Das ist mein kleines Paradies.
Meine Familie liebt es, wenn ich für sie das typisch tibetische Essen „Momo“ koche. Es ist schön, weil jeder gerne hilft und mit mir in der Küche steht.
Meine täglichen Gebete und Meditation
Ich liebe das Buch von einem der großen tibetischen Meditationsmeister namens Yonggey Migyur Rinpoche. Es heißt in "Love with the World". Ich mache eine nostalgische Zeit durch und höre gerne traditionelle tibetische Lieder, die ich gehört habe, als ich noch sehr jung war.
Verbinde dich mit deinem eigenen Herzen und suche Frieden und Glück eher in dir als außerhalb von dir.
Ein eleganter Hut von meiner Oma, den ich sehr oft trage.
2014 erhielten wir den „Tara“-Preis von dem wunderbaren verstorbenen Ehrwürdigen Kun Mae Chee, der das Sathira Dhammasathan Center in Bangkok gründete. Jedem der Preisträger wurde eine schwarze Tara-Statue aus schwarzem Stein überreicht. Es war eine große Ehre, diesen Preis für unser Album „JEWEL, Joyful Heart through Precious Tibetan Mantras“ von ihr zu erhalten.
Es fühlt sich wirklich seltsam an, wegen der Pandemie so lange nicht gereist zu sein. Es wird so schön sein, später in diesem Jahr im Oktober nach Wien und Prag zu reisen, um Konzerte und Workshops zu geben.
Hier finden Sie die Emaho-CDs und das Buch " Mantras, Musik and Magic Moments " von Dechen Shak. Wir erinnern auch an die beiden Termine in Basel der Emaho Concert Tour .
Wir freuen uns, Adushka unserer ständig wachsenden Community vorzustellen.
Richtig, wir haben uns entschieden, By Adushka ein Gesicht zu geben, indem wir sie als eine raffinierte, aber vor allem nette und stilbewusste Frau zeichnen, eine kreative Frau, die jede von uns sein kann. Mit diesem Symbol möchten wir unsere Geschichten erzählen und die Werte unserer Gemeinschaft vermitteln, darunter Handarbeit, Einfachheit und Freundlichkeit.
Bei der Erstellung unserer neuen Grafiken, die bereits auf unserer Website online sind, hatten wir die Gelegenheit, mit einer talentierten Künstlerin zusammenzuarbeiten, Marta Gépe , einer jungen Frau, die wir mit großer Freude in unser Projekt integriert haben. Sie ist Illustratorin, Autorin und Mentorin für Kreativität und lebt in London, Großbritannien. Marta definiert sich selbst als phantasievoll, entschlossen und neugierig. Ihr Hintergrund ist sehr vielfältig, einschließlich eines Master-Abschlusses in interkultureller Kommunikation für Unternehmen, mehrerer Kurse zum Thema Unternehmensmarke und der Sommerschule für Kinderbilderbuchillustration an der Cambridge School of Art.
Wir hoffen, dass Ihnen unser neues Projekt gefällt. Adushka ist jetzt der repräsentative Teil unserer Gemeinschaft und sie wird diejenige sein, die unsere Werte weitergibt, die sich auf hohe Qualität, Handwerkskunst, zeitlose Mode und die Bewahrung des kulturellen Erbes konzentrieren. Die Figur von Adushka wird auch unsere Dienstleistungen vorstellen und unsere Neuigkeiten enthüllen.
]]>Wir haben eine unserer Freundinnen von By Adushka, Carmen, gebeten, ihre Lieblingsstücke aus unserer aktuellen Herbst-Winter-Kollektion 2021 mit uns zu teilen – entdecken Sie sie hier.
Bequeme Basics sind zweifellos meine besten Freunde – meine Garderobe besteht hauptsächlich aus zeitlosen Basics und das schwarze Woll- und Seidenkleid von Phisique du Role ist absolut einer meiner Favoriten!
Wie kann eine Tasche so süß, nachhaltig und praktisch zugleich sein? Was ich an dieser Tasche am meisten liebe, ist, dass sie perfekt zu dem Stil passt, den eine Frau erreichen möchte.
Bei Nina Leucas Black Long Coat war es Liebe auf den ersten Blick! Der Aufdruck, die Form und die Qualität der Stoffe machen dieses Kleidungsstück einzigartig – ich liebe diesen Mantel, weil er dadurch perfekt zu meinen Haaren passt, ich finde, er fällt wirklich auf.
Ein absolutes Must-Have-Accessoire in meinem Kleiderschrank - ein schicker und doch lässiger Touch, der Ihrem Outfit das gewisse Etwas verleiht!
Ich lebe für einfache dunkle Outfits, aber ein fluoreszierendes Kleidungsstück ist immer gut, um Ihrem Look einen Hauch von Farbe zu verleihen. Einer meiner Favoriten ist ohne Zweifel der Bubble Lupetto von Phisique du Role – er ist super bequem und extrem vielseitig. Ich liebe es!
Wir freuen uns, unseren Lesern Mul Olga vorzustellen, eine unserer meistverkauften Marken.
Roberta, unsere Kommunikationsleiterin, interviewte die Designerin auf der By Adushka Summer Party, wo das gesamte Team die Gelegenheit hatte, sie besser kennenzulernen. Wir können sagen, dass sie eine der stärksten und inspirierendsten Personen ist, die wir im Team haben konnten.
Lassen Sie uns herausfinden, wie der Gründer von By Adushka sie zum ersten Mal getroffen hat ...
Karin Kämpf wollte mit Ikatmuster-Textilien und -Kleidern arbeiten. Beim Surfen im Internet fand sie Olga Mul und kontaktierte sie auf Instagram. Da Karin gerade im Familienurlaub in Italien war, lud Olga sie ein, auf dem Rückweg in die Schweiz in Mailand anzuhalten. Karin kam an und fand Olga in einem dieser charakteristischen charmanten kleinen Höfe, die man nur in Italien findet, mit einem Kleiderständer, einem wunderschönen antiken Spiegel und einigen Blumen, die für die Präsentation arrangiert wurden.
Sie war so berührt von dem kreativen Geist und der Begeisterung, die Olga besaß, und als sie anfing, sich die Kleider anzusehen, verliebte sie sich natürlich in Olga Muls Arbeit. Was natürlich geholfen hat, war, dass Karin und Olga sich sofort verstanden haben, beide teilen eine schrullige Persönlichkeit, so viel Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Handwerk, Geschichtenerzählen, authentische Kultur und Traditionen .
Olga: Ich bezeichne mich als „ Kind der Welt“ , eine Frau , die ohne Grenzen und Regeln lebt und gestaltet. Ich bin in der Ukraine geboren. Meine Mutter ist polnischer Herkunft, mein Vater ist halb Österreicher, halb Deutscher. Ich habe gelebt in Deutschland und später in Italien geheiratet. Mein Leben ist ein echter Nomade, was bedeutet, dass Freiheit sehr wichtig für mich ist und meine Hauptinspiration für meine Arbeit ist. Ich denke, es sollte in nichts Grenzen geben. Mein Ziel war es, mit zusammenzuarbeiten Ausland, tatsächlich bekomme ich heute Stoffe aus Usbekistan und aus dem Nahen Osten und kann sagen, dass mein Traum wahr geworden ist.
Ich erinnere mich, dass ich als Kind die Kleidung meiner Mutter geschnitten und damit experimentiert habe, aber alles, was ich getan habe, war, sie zu ruinieren, weil ich in Wirklichkeit nicht die Fähigkeiten hatte, etwas Konkretes zu schaffen. Trotzdem habe ich nie aufgehört, es zu versuchen, und ich habe viel Leidenschaft, Zeit und Arbeit investiert, durchgehalten und studiert, bis heute, wo ich sagen kann, dass dies mein Job ist.
Es bringt mich zum Lachen, wenn ich daran denke, dass man in so jungen Jahren schon eine sehr gute Vorstellung von der Zukunft haben kann, und genau so war es für mich. Meine Marke existierte bereits, ich musste nur herausfinden, wie ich sie verwirklichen konnte.
Ich denke, Nachhaltigkeit ist noch weit vom alltäglichen Lebensstil entfernt. Das Modegeschäft ist ein Monopol und „große Marken“ werden niemals vollständig nachhaltig sein. Es wäre ein Widerspruch, weil es so viele wirtschaftliche Interessen gibt.
Die Leute kaufen meine Kleidung nicht, weil sie nachhaltig ist, sondern wegen der Farben, der Formen und sogar der Tatsache, dass sie so anders sind. Meine Mission ist es, ihnen verständlich zu machen, dass sie nicht nur ein Produkt kaufen, das ihnen gefällt, sondern dass sie alte Traditionen und Fertigkeiten unterstützen, das kulturelle Erbe , das bald vergessen sein kann. Ich möchte meine Kunden über unsere Geschichte aufklären und darüber, wie Menschen früher gelebt und Mode gemacht haben, ohne Umweltkrisen zu verursachen! Die Adràs-Stoffe sind zum Beispiel meine Favoriten, weil ein Kleid mehrmals wiederverwendet werden kann, anstatt jede Saison die Garderobe zu erneuern. Es ist ein Teil, das Sie auf viele verschiedene Arten wiederverwenden und umgestalten können.
Aus diesem Grund haben meine Stücke keine Größenangaben und gehören nicht nur zu einer Saison. Sie sind unisex und für jeden geeignet! Die Menschen müssen verstehen, dass wir alle auf unsere Weise die Macht und Verantwortung haben, kleine Änderungen vorzunehmen, die zählen; Beginnen Sie damit, sich bewusst zu machen, was Sie tun, was Sie kaufen, was Sie tragen.
Die Adràs-Stoffe sind natürliche organische Seiden- und Baumwollstoffe, die bei Innenarchitekten, Modedesignern und feinen Möbelherstellern weltweit bekannt sind. Viele dieser Stoffe werden von usbekischen Handwerkern mit alten Techniken aus dem 19. Jahrhundert handgefertigt und sind aufwendig gewebt und natürlich gefärbt, mit Motiven, die die usbekische Natur, Bräuche und Überzeugungen darstellen. Das Interessante daran ist, dass diese Stoffe einzigartig sind, da unter Verwendung aller natürlichen Farbstoffe und eines Resist-Färbeverfahrens winzige Baumwollstücke über die Fäden gezogen werden, bevor die Fäden in den Färbetopf gelegt werden. Diese Flecken widerstehen dem Farbstoff und verleihen dem Ikat-Stofffaden eine einzigartige Natur.
Sie können erstaunliche Geschichten von der alten Seidenstraße finden, und mein Ziel ist es, sie zu bewahren und diese heilige Tradition am Leben zu erhalten, insbesondere in der Ukraine, Usbekistan und im Nahen Osten, den Ländern, mit denen ich derzeit arbeite.
Schau auf die Sterne, nicht auf die Erde. Schauen Sie einfach nach oben und hören Sie nicht auf jemanden, der versucht, Sie aufzuhalten. Wenn Sie von Anfang an klare Vorstellungen haben, wird es immer jemanden geben, der Ihnen folgt. Wenn Engagement und Hingabe vorhanden sind, werden Sie früher oder später Erfolg haben.
Interview von Roberta de Martino
Wir sprechen mit Esther Niko Seibt – einer Hochfrequenztrainerin, Schauspielerin und Sängerin – über die Überwindung von Angst, Angst, das Finden von Mut und Ausgeglichenheit in sich selbst und das Leben einer glücklicheren Version von sich selbst
In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen begonnen, nach Sinn und Erfüllung im Leben zu suchen. Das Streben, ein Leben in Übereinstimmung mit unseren persönlichen Werten zu führen und anderen und dem, was unserer Gemeinschaft wichtig ist, mehr zu dienen, ist in unserer neuen Realität zu einem zentralen Thema geworden. Die Covid-Pandemie hat die Notwendigkeit eines bewussteren und wacheren Alltags verstärkt. Früher dachten wir, diese Art zu leben sei nur hochspirituellen Menschen vorbehalten, die den ganzen Tag meditieren. Heute weiß jeder von uns, dass es Wege und Programme gibt, die Ihnen helfen, Ihr Bestes zu lernen und zu leben. Wir lesen Erfolgstipps und Hacks zu höherer Produktivität von den erfolgreichsten Geschäftsleuten der Welt, und doch leiden so viele von uns unter Angstzuständen, Burnout und wir haben täglich mit einem Gefühl der Überwältigung zu kämpfen.
Warum ist das so und wie können wir mehr Frieden und Harmonie erreichen, die heute für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unerlässlich sind?
Unser Team hat beschlossen, eine Reihe von Gesprächen mit einigen der inspirierendsten Life Coaches zu beginnen, die wir kennen, um Ihnen zu helfen und Sie zu inspirieren, Ihr bestes Leben zu führen und Ihr Potenzial auszuschöpfen.
Heute bitten wir Esther Niko Seibt, eine Hochfrequenz-Coachin, uns ihre Geschichte zu erzählen, warum Menschen Burnout erreichen und wie man es verhindern kann! Wir sprechen darüber, wie wichtig es ist, im Leben ein Gleichgewicht zu haben, dem eigenen Timing zu vertrauen und natürlich ein wenig über Mode. Wir hoffen, dass Sie sich die Zeit nehmen, dieses spannende und inspirierende Interview zu lesen, das der erste Schritt sein könnte, um Ihr Leben auf eine ganz neue Ebene zu heben.
Und Sie können Esther am 20. Juni nach unserem Sommerfest im Vitznauerhof zu ihrer 90-minütigen Kundalini-Yoga-Session zusammen mit ihrer Schwester treffen und die Kraft von Meditation, Atemarbeit und Klangbad entdecken. Bei Interesse schreiben Sie uns eine E-Mail an: info@byadushka.com
Esther ist eine der lebhaftesten und beeindruckendsten Menschen, die ich je getroffen habe. Sie gibt dir Raum, so zu sein, wie du bist, und du fühlst dich sofort frei, du selbst zu sein, ohne verurteilt zu werden! Sie strahlt einfach Licht von innen nach außen aus. Eine andere Sache, die ich an ihr liebe, ist ihre Entschlossenheit und ihr Antrieb, Menschen zu motivieren, auf sich selbst aufzupassen. Und damit meine ich nicht die Oberfläche der Dinge, sondern die Selbstgespräche führen, den Geist heilen und, wie sie selbst sagt, „den Mut zusammennehmen, sich seinem inneren Biest zu stellen, denn den haben wir alle!“.
Und obendrein sagt sie: „Ein Leben in Sinn und Erfüllung zu führen ist einfacher als man denkt“.
Esther selbst hat zwei Burnouts durchgemacht, während sie eine professionelle Filmschauspielerin, Sängerin und Songwriterin war. Sie hat es geschafft, sich aus dem Teufelskreis herauszuziehen, sich neu zu erfinden und eine neue Lebensreise zu beginnen. Heute ist Esther freie Autorin für mehrere Zeitschriften, ausgebildete systematische Coachin und Kundalini-Lehrerin. Sie ist auch zertifizierte Energieheilerin beim Board of Knowledge (1+2 + 3 – Body, Mind and Soul, Time and Space) und dem Board of Angels.
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Tsitaliya : Hallo Esther, es ist mir eine Ehre, dieses Gespräch mit dir führen zu dürfen! Fangen wir von vorne an – wie bist du Schauspielerin geworden und warum hast du dich beruflich verändert und bist Kundalini-Yoga-Lehrerin und Hochfrequenz-Coach geworden?
Esther : Als ich ein Kind war, war ich sehr lebhaft, meist im Mittelpunkt, jedermanns Liebling und die Leute sagten immer, ich werde entweder Clown oder Schauspielerin. Ich ging den Weg der Schauspielerin und aus der Perspektive, in der mir klar wurde, dass ich Schauspielerin werden wollte, nicht weil ich berühmt werden wollte, sondern weil ich mich ausdrücken wollte, meine Stimme, meine Ideen, meinen Körper zum Ausdruck bringen wollte. Ich wurde sehr jung Schauspielerin und ich war zwischen dem Abschluss der Schule und den Dreharbeiten. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass die Schauspielerei mich zu verzehren begann und die Werte des Berufs mich überwältigten. Damals wurden Individualisten und Charakter auf der Leinwand nicht unterstützt und geschätzt. Es ging mehr darum, für eine bestimmte Rolle fit zu sein, und ich wurde früher immer für das ziemlich reiche Mädchen gecastet, das, wenn sie jemals ein Problem hat, Drogen nimmt. Ich war wieder Everybody's Darling, der perfekt aussah. Gleichzeitig wollte ich nur Geschichten erzählen. Ich sah die Welt mit sehr neugierigen Augen und musste immer das Warum wissen. Je älter ich in diesem Geschäft wurde und je oberflächlicher meine Welt wurde, desto oberflächlicher wurden die Geschichten. Mehr gab es im Drehbuch für mich nicht zu erzählen.
Dann ging meine Familie durch viele Schwierigkeiten und Verluste. Ich musste mich mit dem Verlust von Mitgliedern meiner Familie auseinandersetzen, was hart war. Ich war bereits Schauspielerin und während ich so viel emotionalen Schmerz durchmachte, musste ich auf dem roten Teppich so tun, als wäre die Welt großartig. Da habe ich mich gefragt: Wer bin ich ? Warum mache ich diesen Job, wenn sich niemand um mich oder meine Geschichte kümmert? Ich begann auszubrennen und fühlte mich von dem, was ich tat, getrennt. So bin ich am Ende ausgebrannt. Ich hatte Panikattacken, Angstzustände und ich war untergewichtig. Ich konnte nichts tun, also ging ich in ein Krankenhaus und sie sagten mir, ich sei völlig gesund, aber ich habe ein Burnout. Sie boten mir Antidepressiva an, aber ich wollte keine Pillen nehmen. Ich wollte die Verbindung, die ich zu mir selbst hatte, nicht zerstören. Das Problem war, dass ich nicht wirklich wusste, was ich als nächstes tun sollte.
Tsitaliya : Erzähl mir mehr über diese Verbindung, die du mit dir selbst fühlst?!
Esther : Ich glaube, wir alle werden mit dem Gefühl geboren, verbunden zu sein, aber irgendwie vergessen wir dabei, auf die Zeichen zu hören, die unser Körper uns mitteilt. Selbst wenn Menschen sich dafür entscheiden, Dinge nicht zu fühlen, tun sie es immer noch, sie ignorieren die Gefühle einfach weiter, bis die Menschen eine Krankheit oder ein Burnout wie ich bekommen.
Tsitaliya : Und als dir das passiert ist, was hast du getan?
Esther : Ich habe angefangen Kundalini Yoga zu praktizieren. Meine Schwester hatte gerade ihre Lehrerausbildung abgeschlossen und sie führte mich in das Kundalini Yoga ein. So fing ich an, neugieriger in mich selbst zu schauen. Etwas begann sich zu verschieben und zu verändern, aber ich verstand nicht, wie man lesen sollte, was im Inneren vor sich ging.
Das Wichtigste war, dass ich wieder funktionsfähig wurde und jemanden fand, der mir half, meine Panikattacken und Angstzustände zu heilen. Und das war erstaunlich, wie schnell ich damit umgehen konnte! Selbst als ich sie hatte, wusste ich, wie ich sie unter Kontrolle halten konnte. Dadurch wurde mir klar, welche Kraft mein Körper in sich hatte, um zu heilen und zu reparieren, wie intelligent mein Gehirn und mein Körper waren und wie anpassungsfähig. Dadurch hatte ich wieder das Gefühl, die Kontrolle zu haben. Ich kann meine Gefühle von nun an jederzeit ändern.
Gleichzeitig wurde mir klar, dass die Schauspielerei mich nicht mehr erfüllt und ich fing an, Musik zu schreiben und zu singen. Ich habe mich schon immer für Musik interessiert, aber jetzt habe ich mich ernsthaft darauf eingelassen. Schon bald tourten wir mit meinem damaligen Partner durch Europa und erregten viel Aufmerksamkeit. Irgendwann hatte ich wieder das Gefühl, dass ich anfing, dafür beurteilt zu werden, wie ich auf der Bühne erscheine, für mein Aussehen, aber nicht für meine Arbeit und meine Musik. Alle begannen wieder, sich darauf zu konzentrieren, was ich trage, wie viel Gewicht ich verloren habe oder wie ich aussah. Derselbe Kreis begann erneut und ich fühlte mich an denselben Ort zurückversetzt, an dem ich als Schauspielerin war. Ich fing wieder an auszubrennen, aber dieses Mal war es nicht so schlimm. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass mein Körper versuchte, mir etwas zu sagen. Ich dachte, dass ich diesmal nicht wieder im Krankenhaus landen werde. Also habe ich einen radikalen Ansatz gewählt, ich habe alles ausgeschnitten, woran ich in diesem Moment gehangen habe – den Freund, den Job und ich bin aus meinem Leben ausgestiegen, um es aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Und so begann mein Leben. Ich ließ alle meine Wachen und Grenzen fallen. Endlich konnte ich die Dinge aus einer Außenperspektive klar sehen.
Ich habe eine systemische Coaching-Ausbildung gemacht, ich habe eine Meditationsausbildung gemacht. Als Sängerin und Schauspielerin wusste ich, dass ich das, was ich als Künstlerin habe, nicht verlieren kann, also habe ich es einfach auf die Seite gelegt. All dies ist Teil meiner Identität und meines Lebens. Dieses Mal habe ich begonnen, das, was ich weiß, auf eine andere Art und Weise zu verwenden. Ich wollte mit meiner Stimme nicht ein Lied oder die Geschichte von jemandem transportieren, sondern etwas, das helfen kann, das Menschen beeinflusst, wenn sie Hilfe brauchen.
Tsitaliya : Heute konzentriert sich ein Teil Ihrer Arbeit auf die Chakren, und Sie erwähnen oft, wie wichtig es für Sie ist, Menschen dabei zu helfen, ihre Wahrheit auszusprechen, die speziell mit dem 5 Fähigkeit, deine innere Wahrheit „rein“ zu verstehen und auszusprechen.
Esther : Absolut , mir ist es sehr wichtig, dass die Menschen ehrlich und authentisch bleiben. Nur so können sie Zusammengehörigkeit schaffen, aber letztendlich kommt dies von ihrer Fähigkeit, aus dem Herzen zu sprechen und ihre Wahrheit zu sagen. Deshalb arbeite ich viel mit der Stimme und dem Atem, das ist meine Spielwiese aus der Zeit als Schauspielerin. Mein Ziel ist es, Menschen dabei zu helfen, ihre Wahrheit zu sagen. Wir alle haben Grenzen, Ängste, manche wissen nicht, wer sie sind.
Tsitaliya : Warum, glauben Sie, fühlen sich die Menschen heute in unserer Welt so verloren und ängstlich?
Esther : Dafür gibt es heute viele Faktoren. Es könnten soziale Medien sein, die uns stark trennen. Nicht weil Social Media schlecht ist, sondern weil keiner von uns gelernt hat, wie man es benutzt. Ein weiterer Faktor, den ich bezeuge und der mich beunruhigt, ist die Teilung, die derzeit in der Welt stattfindet. Ich habe das Gefühl, dass wir ausgespielt und dazu gedrängt werden, eine Seite zu wählen, dass wir nicht empathisch genug sein dürfen, um zu sagen: „Ich habe Verständnis für beide beteiligten Parteien, und nur der Versuch, diplomatische Lösungen zu finden, kann helfen, echte Lösungen zu finden Problem oder Teilung“.
Tsitaliya : In unserem frühen Gespräch sprachen wir über Wut und Sie sagten, Sie hätten Ihre ersten 20 Lebensjahre wütend verbracht. Ärgern Sie sich heute noch und wenn ja - worüber?
Esther: Ich ärgere mich über Ungerechtigkeit. Wenn ich sehe, dass Menschen einander nicht wie Menschen behandeln. Die Wut, die ich heute fühle, ist eine ganz andere Wut als früher. Ich weiß jetzt, wann Wut in mir aufsteigt und ich mich umdrehe und mich frage, mein Gefühl oder meine eigene Einschätzung der Situation hinterfrage.
Tsitaliya : Wenn Sie Ihre Arbeit heute in drei Worten beschreiben könnten, wie würden Sie sie beschreiben? Was lehrst oder hilfst du Menschen?
Esther : Mut – Ich bringe Menschen bei, wie sie den Mut aufbringen können, sich mit ihrem Schmerz und ihren Problemen auseinanderzusetzen. Dann versuche ich ihnen beizubringen, wie sie sich mit sich selbst verbinden können, und das bedeutet auch, sich mit den dunklen Teilen zu verbinden.
Drittens versuche ich, den Menschen, mit denen ich arbeite, beizubringen, was Bewusstsein bedeutet und wie man anfängt, bewusst zu leben. Bewusstsein für sich selbst, Ihren Geist, Ihre Gedanken, Ihre Umgebung. Und schließlich bringe ich ihnen bei, wie man all dies in die Tat umsetzt, nämlich Selbstfürsorge. Sie wären überrascht, wie viele Menschen nicht wissen, was Selbstfürsorge bedeutet.
Die Idee der Selbstfürsorge besteht darin, in der Lage zu sein, einen Schritt zurückzutreten und aus der Vogelperspektive eine andere Perspektive einzunehmen. Fragen Sie sich, was ich tun muss, um weiterhin das Leben zu führen, das ich leben möchte, basierend auf der Realität, die ich jetzt habe. Und nur wenn ich die Realität akzeptiere, in der ich jetzt lebe, kann ich mir eine andere aufbauen. Aber Sie müssen mutig sein, sich die Realität anzusehen, sich damit zu verbinden und dann beginnen, sie zu transformieren, indem Sie in ein ausgeglichenes, bewusstes Leben leben. Was muss ich in kleinen Handlungsschritten tun.
Tsitaliya : Was raten Sie dann Leuten, die die Reise mit Ihnen beginnen, aber trotzdem einen „ schlechten Tag “ durchmachen und denken: Das geht nicht?
Esther : Beginnen Sie den Prozess und die Reise der Verbindung ist keine gerade Linie. Natürlich gibt es schlechte Tage und herausfordernde Zeiten, aber Sie werden sich bewusster und wissen, dass dies vorübergehen wird, und noch besser, Sie beginnen viel besser mit diesen Tagen umzugehen. Du fängst an, dich zu fragen – was kann ich mit einem schlechten Tag machen? Sie müssen lernen, es umzukehren, und Sie können Wege und Techniken entwickeln, wie es geht .
Aber wenn Sie nicht an Ihrem Bewusstsein arbeiten und unbewusst leben, tun Menschen alle möglichen selbstsabotierenden und selbstzerstörerischen Dinge, um mit der Enttäuschung über sich selbst fertig zu werden, mit ihrer Unfähigkeit, an bestimmten Tagen zu funktionieren. Stattdessen können Sie versuchen, eine Situation mit Neugier zu betrachten und sich fragen, wie ich besser damit umgehen kann! Und ohne die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind, ist es schwer, sich selbst zu ändern. Je mehr Sie urteilen, desto schlimmer wird es. Die Menschen beurteilen sich meistens selbst dafür, dass sie nicht gut sind ... Es sind nur giftige Gedanken, die eine giftige Realität um sich herum aufbauen.
Tsitaliya : Du machst so viele Dinge, Esther, wie findest du die Balance zwischen so vielen Dingen?
Esther : Es hängt davon ab, wie Sie Balance definieren: Für mich bedeutet Balance, Dinge nicht ausgebrannt, sondern zu gewinnen. Es gibt viele Dinge, die ich mache, aber ich mache sie nicht gleichzeitig. Immer wenn ich mich in dieser Überwältigung wiederfinde, zwinge ich mich, innezuhalten und mir zu sagen: So nicht! Ich erschaffe meine Realität, aber meine Realität lässt mich darin geschehen. Ich mache es möglich.
Ich versuche den Fluss des Lebens zu spüren und ihm zu folgen, aber mit der Absicht, dass sie mir dienen und ich sie auch brauche. Ich vertraue darauf, dass ich, wenn etwas nicht funktioniert oder bei mir auftaucht, es in Ruhe beiseite lassen kann, aber es kommt zurück, wenn ich bereit bin und weil es Teil meiner Identität ist, egal ob wir über das Schreiben oder die Musik sprechen oder Künstler sein. Das ist mein Gleichgewicht. Ich balanciere all die Dinge, die ich gerne tue, unter der Bedingung, dass ich darauf vertraue, dass alles am richtigen Ort und zur richtigen Zeit geschieht. Und ich frage mich, was es ist, dem ich in dieser Zeit dienen kann, das mir zurückdienen wird.
Esther trägt Kleidung von Adushka ,
die Sie finden können, indem Sie auf jedes Bild tippen
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Treffen Sie sich mit By Adushkas Chief Story Teller - Tsitaliya
Tsitaliya Mircheva-Petrova ist eine Modejournalistin, die ihre Karriere in ihrem Heimatland Bulgarien begann. Sie hat unzählige Artikel für Modemagazine geschrieben, Reportagen für TV und Radio gemacht und ist heute freiberufliche Autorin und Content-Managerin für Mode- und Lifestyle-Marken.
Neben der Arbeit für andere startete Tsitaliya ihre eigenen Medien, um eine Gemeinschaft modischer Mütter anzuziehen, die sich selbst stolz „Mums in Heels“ nennen. Die Absicht hinter ihrem Blog und ihrem YouTube-Kanal ist es, Frauen zu ermutigen, unabhängige Denker zu sein, ihnen die Macht zurückzugeben, fundierte Entscheidungen zu treffen, um ihre eigenen Regeln aufzustellen und zu leben und danach zu streben, ihre beste Version zu sein.
Ihre Medien feiern weibliche Weisheit, Ausstrahlung und Führung und Tsitaliya, wie sie gerne sagt, „strebt danach, ihren eigenen Fußabdruck zu hinterlassen und die Welt Schritt für Schritt zu verändern“.
Vor einem Jahr, an einem sonnigen Sonntagnachmittag, lud Karin Kämpf, Gründerin von By Adushka, Tsitaliya zum Tee ein, und sie scheinen viele gemeinsame Ideen und Werte zu teilen. Heute arbeitet Tsitaliya als Chief Storyteller und Content Editor von By Adushka und ist natürlich eine unserer Stilbotschafterinnen.
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Authentisch schick mit Marisol
Sie haben sie wahrscheinlich schon in einigen unserer Abendkleider und Olga Mul Coats gesehen, die glamourös, selbstbewusst und superschick aussehen. Sie findet immer einen interessanten Ansatz, um klassische Modestücke neu zu gestalten, und sie scheint keine Angst davor zu haben, mit ihrem persönlichen Stil zu experimentieren.
In einer Zeit, in der sich alle mit nur einer Ästhetik zu identifizieren versuchen, ist Marisol mutig genug, alle Facetten ihrer Persönlichkeit zu zeigen. Wir lieben und bewundern ihre Fähigkeit, sich in jedem Bild, das sie auf Instagram postet, neu zu erfinden und dennoch authentisch und treu zu bleiben, wer sie wirklich ist. Marisol ist ein einzigartiges Chamäleon, das authentisch schick aussieht, egal für welches Outfit sie sich entscheidet. Dies war einer der Gründe, warum wir uns für eine Zusammenarbeit mit ihr entschieden haben, sowie die Tatsache, dass sie andere Frauen nachdrücklich unterstützt und befähigt, den Mut zu haben und sich durch das, was sie tragen, auszudrücken.
Heute haben wir Marisol eingeladen, all ihre Stilgeheimnisse zu teilen und wie sie dazu kam, eine Bildberatungsagentur in Genf, eine Familie und einen einflussreichen Instagram-Account zu leiten!
Tsitaliya : Hallo Marisol, auf deinem Instagram habe ich gesehen, dass du eine New Yorkerin bist! Wie sind Sie in der Schweiz gelandet?
Marisol : Ja, ich bin in New York geboren und aufgewachsen, aber nachdem ich meinen Mann kennengelernt habe, bevor ich überhaupt geheiratet habe, habe ich beschlossen, es in der Schweiz zu versuchen. Ich kann sehr spontan und abenteuerlustig sein, aber irgendwie müssen die Dinge für mich Sinn machen. Während meines Modestudiums habe ich auch als Schönheitsberaterin für Estée Lauder gearbeitet und nach meinem Bachelor-Abschluss in Modedesign habe ich angefangen, für eine Modelagentur zu arbeiten, wo ich meinen Mann kennengelernt habe. Irgendwann würde er zurück nach Genf gehen und ich beschloss, auch zu gehen. Das war 1993 und hier bin ich nach so vielen Jahren immer noch in Genf. Es muss mir gefallen haben.
Tsitaliya : Oh, sicher, aber wie war es am Anfang?
Marisol : Ich habe natürlich angefangen, Französisch zu lernen, und dann habe ich wieder für Estée Lauder gearbeitet, aber ich habe herausgefunden, dass das Unternehmen in Europa anders arbeitet als in New York, also bin ich zu Dior Beauty gewechselt. Meine Karriere wuchs dort schnell, aber ich hatte meinen Sohn und ich beschloss, dass es Zeit für mich war, etwas Eigenes zu machen, wo ich flexibler sein und mehr Zeit für meine Familie haben kann. So habe ich 2007 meine Imageberatungsagentur gegründet, für die ich mich mit meiner Ausbildung in Mode, Erfahrungen in der Schönheitsbranche und meiner Erfahrung in der Modelagentur sicher genug fühlte. Später, mit dem schnell wachsenden Einfluss von Social Media, begann ich mit In a Chic State of Mind und heute mache ich beides, außerdem arbeite ich mit anderen Leuten in meiner Branche zusammen.
Tsitaliya : Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Marisol: Ich bin die Art von Person, die das Leben liebt, glücklich und locker ist. Ich kümmere mich um andere, aber auch um mich selbst. Ich passe auf mich auf. Und in dieser Welt, in der wir leben, versuche ich so gut es geht, authentisch zu bleiben.
Tsitaliya : Dein Motto ist Style is Know who you are! Wie würdest du dich und deinen Stil beschreiben?
Marisol : Ich habe keinen Stil. Mein Stil spiegelt all die verschiedenen Facetten von mir wider. Ich kann mich von einem Tag auf den anderen ändern, aber eines weiß ich: Ich bleibe auf dem Laufenden und füge ein paar Dinge hinzu, die ich im Moment liebe, die trendy sind oder einfach Dinge, die ich mag. In meiner Styling-Agentur haben wir sechs verschiedene Styles für Frauen identifiziert und ich bin wahrscheinlich 5 von diesen sechs Styles. Je nach Situation und wohin ich gehe, trage ich das eine oder andere!
Tsitaliya : Was ist deine Herangehensweise, wenn du andere Leute stylst?
Marisol : Ich sage meinen Kunden immer, dass es ihnen hilft, ihren Stil zu erkennen, wenn sie wissen, wer sie sind. Wenn Leute in der Agentur zu mir kommen, schauen wir uns zuerst die Farben an, die Haarfarbe, die Augen und die Haut. Normalerweise haben Frauen mehr als einen Stil.
Tsitaliya : Woran arbeitest du im Moment und was inspiriert dich?
Marisol : Ich arbeite an meinen Online-Diensten und berate viele Kunden in den Staaten. Ich arbeite auch ständig mit Bloggern zusammen. Vor einiger Zeit haben wir eine Plattform von vier Influencern namens Swiss Digital Talents gestartet. Wir bieten Marken an, mit uns allen als Team zusammenzuarbeiten. So steigern wir den Einfluss und die Wirkung, die bestimmte Labels haben wollen. Was mich im Moment inspiriert, ist der Frühling, die Farben und wie wichtig sie sind, um die Stimmung der Menschen zu heben.
Tsitaliya : Die größte Herausforderung im Moment?
Marisol : Ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Familie zu finden und meine Energie zu verwalten, um alles zu tun, wofür ich mich leidenschaftlich fühle. Ich stecke immer so viel Energie und Hingabe in jedes Projekt und manchmal bin ich am Ende erschöpft. Aber ich würde es nicht anders wollen!
Tsitaliya : Was ist das eine Stück, dessen Styling Sie nie müde werden?
M arisol : Das ist eine schwierige Frage, aber wenn ich mich entscheiden muss, ich liebe Blazer! Ich liebe es, wie sie den femininen, weichen Look von lackierten Nägeln und weich geblasenem Haar ausgleichen. Ich finde Blazer am vielseitigsten und am einfachsten in einem Look zu kombinieren.
Tsitaliya : Wie hat 2020 deinen Stil verändert?
Marisol : Nun, ich war noch nie ein Typ von Hoodies und Jogginghosen, aber heutzutage wollen die Leute genau das tragen. Ich persönlich trage meine Jogginghose zu Hause und ich mag sie mit einem passenden Hoodie, aber neulich, als ich ausgehen musste, habe ich meinen Hoodie unter einem Blazer gestylt und ich hatte so eine tolle Resonanz von meinen Followern, die es liebten!
Tsitaliya : Was gefällt dir an der Zusammenarbeit mit By Adushka?
Marisol : Wenn ich mit einem Unternehmen zusammenarbeite, schaue ich zuerst auf die Person dahinter. Als ich Karin traf, konnte ich die gleiche Liebe und Leidenschaft sehen, die ich für Mode habe. Ihre Auswahl an Marken und Stilen ist auch sehr stärkend für Frauen, da sie nicht unbedingt auf eine bestimmte Körperform oder -größe von Frauen zugeschnitten sind. Ich finde, dass die Auswahl von By Adushka für jede Frau mit unterschiedlichen Bedürfnissen geeignet ist . Karin kennt alle Facetten der Frau. Das liebe ich an By Adushka.
Tsitaliya : Auf was freust du dich diesen Frühling zu tragen? Marisol: Farbe Roségold und meine Kleider von Elisabetta Franchi!
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Tsitaliya : Die drei wichtigsten Instagram-Accounts, denen du folgst und die dich inspirieren?
Marisol : Es gibt niemanden, dem ich täglich folge oder zu dem ich in Sachen Stil aufschaue. Ich lasse mich von einem Kleidungsstück inspirieren und lasse mich von Kleidungsstücken inspirieren. Ich versuche wirklich, mein eigenes Ding zu machen, ohne von anderen beeinflusst zu werden.
Tippen Sie auf das Bild, um ihren Instagram-Account zu sehen
Wenn die Zeiten nach Veränderung verlangen, aber Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen!
von Tsitaliya Mircheva
2020 fühlt sich für viele von uns wie das ultimative Reset-Jahr an, es fühlt sich an, als würde man wieder bei Null anfangen. Das kann so beängstigend und überwältigend sein, aber auch aufregend und lustig! Es hängt davon ab, ob! Wir haben uns an Ariane Tavakol , einen Coach und Personal Reinvention Architect, gewandt, um uns zu sagen, wo wir anfangen sollen oder wie wir uns aus der Lethargie und Motivationslosigkeit zurückziehen und heute ein neues Leben beginnen können!
(Vergessen Sie nicht, auf die Bilder zu tippen , um mehr über die Artikel zu sehen)
Wir leben in einer Zeit, in der wir herausgefordert und aufgefordert werden, die meisten unserer alten Gewohnheiten zu ändern, und ich wage es zu sagen, auf radikale Weise. Das Problem ist, dass sich die meisten von uns so sehr mit ihren Gewohnheiten identifizieren, dass es sich anfühlt, sie loszulassen, als würden wir unsere Identität verlieren. Wer sind wir also ohne unsere Gewohnheiten? Ohne unseren Job und sogar ohne unseren Freundeskreis?! Wer sind wir ohne unsere alltagstaugliche Uniform, die wir jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit tragen?
Letztes Jahr haben sich viele von uns dieselbe Frage gestellt, während sie den ganzen Tag im Schlafanzug oder vielleicht in einer Hose zu Hause geblieben sind. Kein Make-up, kein Föhnen, keine Accessoires. Auf der einen Seite kann sich das befreiend anfühlen, auf der anderen Seite aber auch ganz schön überwältigend sein, weil wir aufgerufen sind, ein komplett neues Leben zu beginnen und uns neu zu erfinden.
WIE ERFINDEN SIE SICH NEU?
Als Modemarke glauben wir, dass Kleidung viel darüber aussagt, wer Sie sind! Seit jeher verwenden sowohl Frauen als auch Männer Kleidung, um Status und Charakter zu kommunizieren und ihre Geschichte zu erzählen. Das erklärt, warum viele Leute letztes Jahr eine Garderobenreinigung gestartet haben, viele ihrer alten Klamotten losgeworden sind und sich Fragen gestellt haben, wie warum ich diese Jacke gekauft habe, wie ich mich in so einem Kleid fühle und ob ich mich überhaupt mit meiner Garderobe identifiziere ?
Da wir weder Re-Invention-Experten noch Imageberater sind, trafen wir uns mit Ariane Tavakol, Unternehmerin, Coach und Personal Reinvention Architect, mit der wir alles über den Prozess der Neuerfindung besprachen und wie man auch in den dunkelsten Momenten Chancen erkennt unseres Lebens.
Tsitaliya : Warum gibt es Ihrer Meinung nach im Moment bei so vielen Menschen das Bedürfnis, sich neu zu erfinden, neu anzufangen?
Ariane Tavakol : Wie Sie oben so eloquent erwähnt haben, war dieses Jahr für die meisten Menschen außergewöhnlich. Ich glaube nicht, dass irgendjemand von uns jemals so etwas wie das, was 2020 passiert ist, erlebt hat, und wir waren sicherlich nicht bereit oder gerüstet, um mit den Folgen der sozialen Distanzierung und ihren emotionalen und psychologischen Auswirkungen umzugehen. Was wir vor COVID über uns und unser Leben als wahr wussten, ist nicht mehr wahr oder hat eine neue Form angenommen, an die wir uns sehr schnell gewöhnen mussten. So viele fühlen sich festgefahren und/oder außer Kontakt – wir haben den Kontakt zu dem verloren, was wir waren. Das Verkleiden wurde für viele durch das Verkleiden bis zur Unachtsamkeit ersetzt - das Nötigste reicht für Zoom-Anrufe.
Vom Sitzungssaal zum Küchenschneidebrett war der Sprung schnell und unbeabsichtigt. Ein ganzes Jahr des Kochens, Putzens, Nicht-Sozialisierens oder Reisens würde dazu führen, dass sich die meisten Menschen blabla, unmotiviert und uninspiriert fühlen. Wenn also der Frühling und hoffentlich das Ende dieser grausamen Ära seinen Weg einschlägt, wollen immer mehr Menschen aus ihrem Schneckenhaus herauskommen und wieder leben, wieder fühlen und wieder spielen.
Mode spielt eine große Rolle für unser Wohlbefinden oder dessen Mangel. Die Art und Weise, wie wir uns zeigen, sendet eine klare Botschaft darüber, wie wir von der Außenwelt wahrgenommen werden.
Tsitaliya : Da Sie Menschen darin coachen, sich selbst neu zu erfinden, frage ich mich, welche Rolle Mode oder Stil in Ihrer Arbeit spielen?
Ariane : Mode spielt eine große Rolle für unser Wohlbefinden oder dessen Mangel. Die Art und Weise, wie wir uns zeigen, sendet eine klare Botschaft darüber, wie wir von der Außenwelt wahrgenommen werden. Nur ein Hauch von Make-up, Farbe und Stil reicht aus, um sich unaufhaltsam zu fühlen, wenn auch nur für einen Moment, denn seien wir ehrlich, gute Mode ohne die richtige Einstellung wäre wie ein Fisch auf dem Trockenen – unbeholfen, unbequem und nicht nachhaltig.
Tsitaliya : Glaubst du, dass Mode Frauen stärken oder entmachten kann? Ich denke es gibt beides?! Und arbeitest du mit Frauen an diesem Punkt – dass sie Mode zu ihrem Vorteil nutzen können, nicht umgekehrt … sich als Opfer von Trends und Influencern fühlen?!
Ariane : Ich glaube, dass Mode wie ein zweischneidiges Schwert ist – sie kann sowohl Kraft als auch Kraft verlieren, je nachdem, wie sie verwendet wird und warum dahinter steckt.
Mode verbindet uns mit unserer Gemeinschaft sowie unserer Identität – kann sowohl positiv als auch negativ sein (wenn wir dem Gruppendruck zum Opfer fallen – werde ich beurteilt, verworfen oder akzeptiert und gemocht?)
Mode ist eine Form der nonverbalen Kommunikation und des Selbstausdrucks. Wir kleiden uns auf eine bestimmte Art und Weise, um eine Botschaft zu übermitteln, die uns meistens nicht einmal bewusst ist. Wir tragen auch bestimmte Outfits, weil wir uns in diesem Moment selbst wahrnehmen und wie wir von anderen wahrgenommen werden möchten – sexy, attraktiv, selbstbewusst, machtvoll oder unsichtbar, unwichtig und unattraktiv.
Und je nach Marke und Materialien, die wir wählen, können wir auch ein moralisches Statement abgeben (ethisch, ökologisch ...)
In meinem Coaching arbeite ich viel mit Mode als Instrument für Empowerment. Manchmal bitte ich meine Kunden, ihr Alter Ego zu kreieren und einen Stil oder ein Accessoire auszuwählen, das auffällt und leicht als Alter Ego identifizierbar ist.
Tsitaliya : Ich habe das Gefühl, dass sich die ganze Welt diesen Frühling entmachtet fühlt! Erstens scheint es, als könnten wir diese ganze Situation mit COVID 19 immer noch nicht bewältigen, und dann können wir nicht viel dagegen tun, wir als Einzelpersonen meine ich. Und schließlich können wir uns nicht einmal verkleiden, was für mich persönlich in der Vergangenheit ein Akt der Ermächtigung war?! Also, was denkst du – hast du Tipps, wie wir uns „auch zu Hause auf kleine Weise stärken “ können?
Ariane Tavakol : Alles beginnt morgens. Wie wir unseren Tag beginnen, bestimmt maßgeblich, wie der Rest des Tages verlaufen wird.
1 - Kein Schlummern oder Ausschlafen!
2 - Steigen Sie schnell aus dem Bett und machen Sie Ihr Bett
3 - Atme ein paar Mal tief durch
4 - Sage zu dir selbst oder laut 3 Dinge, für die du am dankbarsten bist
5 - Trinken Sie ein großes Glas Wasser mit Zitrone
6 - Bewegen Sie Ihren Körper mindestens 5 bis 10 Minuten lang
7 - Meditieren (Sie können mit 5 Minuten beginnen)
8 - Essen Sie etwas Gesundes und Nahrhaftes
9 - Dusche
10 - Schminke dich und trage bequeme, aber stilvolle Kleidung, in der du dich gut fühlst
11 - Schalten Sie die Musik ein und tanzen Sie wann immer möglich!
Machen Sie den ganzen Tag über kleine Pausen, um zu atmen und sich neu zu kalibrieren. Achten Sie vor allem darauf, was Sie täglich konsumieren (Essen, Fernsehen, Podcast, Bücher, Nachrichten ...) und mit wem Sie sich umgeben. Es ist wichtig, eine Umgebung zu schaffen, in der Sie sich leicht entfalten können.
Gehen Sie raus und schnappen Sie so viel frische Luft wie möglich.
Setzen Sie klare Grenzen zu Beruf und Familie – Sie müssen sich davor schützen, ständig überdreht zu werden.
Ein Tipp aus einem stoischen Ansatz namens „negative Visualisierung“ (kann grausam erscheinen, aber es funktioniert): Wenn Sie im Moment mit Ihrem Leben frustriert sind, fangen Sie an, sich vorzustellen, alles verloren zu haben (Ihren Job, Ihren Körper, Ihre Gesundheit ...). Geben Sie sich ein paar Sekunden Zeit, damit es einsinkt. Wie würde es aussehen? Seien Sie so visuell wie möglich. Jetzt öffne deine Augen. Es besteht eine gute Chance, dass Sie erkennen, wie viel Glück Sie haben und wie wunderbar es ist, ein Zuhause zu haben und gesund zu sein. Sie werden, zumindest für einen Moment, aufhören, Ihr Leben für selbstverständlich zu halten.
Tsitaliya : Wenn jemand zu Ihnen kommt und Sie um Hilfe und Rat bittet – es ist klar, dass Sie ihm nicht einfach sagen können, dass hier eine Gelegenheit für Sie ist, machen Sie es! Stattdessen führen Sie sie durch und lenken sie, bis sie erkennen, was für sie in ihrer Situation verfügbar ist, damit sie wählen können! Welche Chancen haben Sie für Frauen in dieser Pandemie erkannt, wenn wir das verallgemeinern können? ( eine Gelegenheit, die Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen, z. B. einen Job zu wählen, den sie lieben, oder bestimmte Personen aus ihrem Netzwerk auszuschließen usw.)
Ariane Tavakol : Ich bin der festen Überzeugung, dass, wenn sich eine Tür schließt, eine andere, noch größere, darauf wartet, geöffnet zu werden, wenn man sie natürlich sehen möchte.
Viele Unternehmen haben unschätzbare Vermögenswerte verloren, weil sie es sich nicht mehr leisten konnten, sie zu behalten. Was ist hier die Chance? Es gibt Stellen, auf die man sich früher nicht bewerben konnte, weil sie vergeben waren und jetzt frei werden. Es gibt Menschen, von denen Unternehmen in der Vergangenheit nicht träumen konnten, sie einzustellen, die jetzt dringend einen Job brauchen.
Dies ist auch eine perfekte Zeit, um etwas Neues zu lernen und vorhandene Fähigkeiten zu verbessern.
Aber bevor man nach neuen Möglichkeiten sucht, muss man an seiner Denkweise und seinen einschränkenden Überzeugungen arbeiten, die ihn bisher klein und ängstlich gemacht haben. Wenn man nicht daran arbeitet, ihre Geschichte zu ändern, wird sich die Geschichte immer wieder wiederholen. Mein Rat ist also, am Nullpunkt zu beginnen und sich nach oben zu bewegen. Es kann entmutigend und alles so aufregend sein.
Tsitaliya : Was raten Sie all diesen Menschen, die derzeit ohne Job, ohne Partner und Freunde an der Hand zu Hause sitzen. Wie fängt man an, sich daraus zu befreien?
Ariane Tavakol : Erstens : Schließen Sie sich Online-Netzwerken an, um Ihren Horizont zu erweitern – Facebook-Gruppen, Zoom-Meetings und -Events. Hören Sie sich inspirierende Podcasts und Videos an. Gehe spazieren und erinnere dich an all die Dinge, für die du dankbar sein kannst.
Erstellen Sie Ihren eigenen Tribe, indem Sie sich an Personen aus diesen Gruppen oder aus Ihrem persönlichen Netzwerk wenden. Geben Sie 100 % von Ihnen zurück und hoffen Sie auf 50 %.
Zweitens : Machen Sie sich klar, wer Sie sein wollen und warum. Finde jemanden, zu dem du aufschaust, und fange an, ihn zu modeln.
Drittens und am wichtigsten: Holen Sie sich einen Coach. Wenn Sie sich keins leisten können , gibt es so viele kostenlose Videos, die Sie online ansehen können. Wenn man sich in einem dunklen Loch befindet, ist es so schwer, alleine den Weg hinaus zu sehen. Eine neue Perspektive aus einer beruflichen Perspektive ist für die persönliche Entwicklung unerlässlich.
Beginnen Sie mit kleinen Schritten – einen Fuß vor den anderen.
Stellen Sie sich jeden Tag kleinen Herausforderungen, die nicht zu schwer zu erreichen sind, aber herausfordernd genug, um Ihnen ein Gefühl der Leistung und des Stolzes zu geben. Die Sammlung aller kleinen Gewinne ergibt einen riesigen GEWINN!
Bevor man nach neuen Möglichkeiten sucht, muss man an seiner Denkweise und seinen einschränkenden Überzeugungen arbeiten, die ihn bisher klein und ängstlich gemacht haben. Wenn man nicht daran arbeitet, ihre Geschichte zu ändern, wird sich die Geschichte immer wieder wiederholen.
Tsitaliya : Warst du selbst auf dem Weg der Neuerfindung?
Ariane Tavakol : Ja, so oft!!
Seit meinem achten Lebensjahr habe ich in fünf Städten in vier Ländern auf drei Kontinenten gelebt. Jedes Mal, wenn ich umzog, stellte sich mein Leben auf den Kopf – alles, was ich kannte und liebte, war in einem Moment weg. Ich fühlte mich immer als Außenseiter und gehörte nirgendwo dazu. Die Leute nannten mich French Terrorist oder Persian Princess und machten sich über meinen Akzent lustig. Es war ein nie endender Kampf gegen Klischees. Es wäre leicht gewesen, wütend und verbittert zu werden, aber eine wichtige Wahrheit war mir schon früh klar – wir nehmen uns selbst mit, wohin wir auch gehen.
Ich hatte zwei Möglichkeiten:
Verbringe mein Leben damit, mich zu beschweren und das Opfer meiner Umstände zu sein
ICH HABE NATÜRLICH B GEWÄHLT!
Bei der Neuerfindung geht es nicht darum, eine brandneue Person zu werden. Es geht nicht darum, blond zu werden, denn seien wir ehrlich, deine Wurzeln werden herauswachsen. Es geht darum, Risiken einzugehen und die Grenzen des Lebens zu akzeptieren – sich zu weigern, sich miserabel wohl zu fühlen. Bei der Neuerfindung geht es darum, Ja zu sagen zu Dingen, die uns Angst machen, weil wir wissen, dass die Magie immer auf der anderen Seite der Angst liegt.“
Tsitaliya : Abschließend eine wirklich positive Anmerkung – sagen Sie mir, wie beschreiben Sie Ihren eigenen Stil, was sagt er über Sie aus und verwenden Sie Mode in Ihrem eigenen täglichen Leben, um ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln? Tun Sie dies absichtlich und mit Absicht?
Ariane Tavakol : Ich würde sagen, dass sich mein Stil jeden Tag ändert, abhängig von meiner Stimmung und meinem Körpergefühl. Im Allgemeinen trage ich gerne einzigartige Stücke, die Gesprächsstarter sein können. Im Sommer viele Kleider und Farben und im Winter greife ich auf Schwarz zurück. Ich habe einen Stil, der zu meinem Markenzeichen geworden ist, den Leute, die mich kennen, leicht wiedererkennen. Je glücklicher ich mich fühle, desto lebendiger und einzigartiger sind meine Klamotten und das Gegenteil gilt für meine blauen Tage.
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Ich traf Julie im Vitznauerhof Hotel, gleich zu Beginn der Pandemie, wo wir zusammen mit anderen fabelhaften Menschen die Eröffnung des By Adushka feierten online Shop.
Dann haben wir uns am Telefon verbunden und konnten einfach nicht aufhören, über alles zu reden, von Modegeschichte, Kunst, Mutterschaft und Nachhaltigkeit bis hin zu dem, was wir im vergangenen Jahr getragen haben und worauf wir uns im kommenden Frühjahr freuen .
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Tsitaliya : Hallo Julie, wie geht es dir? Was machst du gerade?
Julie : Nun, wir sind gerade aus den Skiferien in Laax zurückgekommen und jetzt sind meine Jungs wieder in der Schule und ich schlüpfe in meine übliche Routine, früh aufzustehen, zu meditieren und mich zu dehnen, dann mit dem Hund spazieren zu gehen, während ich meine Tage im Voraus plane und über Projekte nachdenke , Kooperationen und alle möglichen anderen Ideen. Ich nutze den Morgen, um produktiv zu sein und mich mit der Natur zu verbinden, frische Luft zu schnappen. Nachdem die Covid-Pandemie begann, begannen meine Freundinnen und ich mit einer neuen Routine von Spaziergängen im Freien, um in Kontakt zu bleiben und eine lustige Zeit miteinander zu verbringen. Der Rest des Tages geht weiter mit Zoom Calls, E-Mails, Kollaborationen, Familie, Kochen etc.
Tsitaliya : Wie hat Covid Ihre Arbeit als Stylistin beeinflusst ?
Julie : Nun, ich gehe nicht so oft zu meinen Kunden nach Hause und stattdessen unterhalten wir uns über ZOOM. Ich habe auch begonnen, mehr mit kleinen und mittleren Unternehmen zusammenzuarbeiten, um ihre Arbeit zu fördern und mit meinem Netzwerk zu teilen. Wir organisieren kleine Versammlungen, wenn die Maßnahmen dies zulassen. Auf diese Weise versuche ich auch lokale Unternehmen zu unterstützen.
Tsitaliya : Für diejenigen, die Sie nicht kennen, können Sie Ihre Persönlichkeit ein wenig beschreiben?
Julie : Bunt, spontan und fürsorglich
Tsitaliya : Und wie beschreiben dich andere?
Julie : Eine sehr gute Freundin, spontan, großzügig und ehrlich.
Tsitaliya : Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Julie : Klassisch bunt. Ich wurde von allen Orten beeinflusst, an denen ich gelebt habe – Südfrankreich, Paris (denken Sie an eleganten, maßgeschneiderten Chic), Belgien (denken Sie an Muster und Bonbonfarben, denken Sie an Essential Antwerp und Raf Simons).
Tsitaliya : Was inspiriert Ihren Stil? Gibt es einen Film oder ein Buch, das Sie beeinflusst hat?
Julie : Ich bin mehr vom Streetstyle inspiriert als von Filmen und Büchern.
Tsitaliya : Welche Rolle spielt die Kunst in Ihrem Leben? Ich sehe dich oft auf Fotos in Museen und vor Gemälden?
Julie : Nun, meine Abschlussarbeit war am ..... Kunst zieht mich wirklich an und sie ist eine große Inspiration für mich! Oft gehe ich auch nur für eine halbe Stunde ins Museum, um mir hier in Basel ein Gemälde oder ein anderes Kunstwerk anzusehen.
Tsitaliya : Wie hat sich Ihr Stil von Ihren 20ern bis heute verändert?
Julie : Ich bin abenteuerlustiger, risikofreudiger und unbeschwerter geworden.
Tsitaliya : Wie hast du von By Adushka erfahren?
Julie : Wir wurden uns von einer gemeinsamen Freundin vorgestellt und ich fühle mich sofort für Karins vielseitigen Stil und ihre Wärme, ihre pulsierende Energie und die Tatsache, dass sie immer einen Kreis anderer interessanter Menschen um sich hat . Ich liebe ihren Wunsch zu wachsen, zu lernen und mehr zu werden. Sie ist immer so voller Energie. Ich liebe auch gutes Geschichtenerzählen in der Mode und Karin hat immer tolle Geschichten zu erzählen! Außerdem sprechen all ihre Marken so viele verschiedene Frauentypen an.
Tsitaliya : Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Mode für dich?
Julie : Nachhaltigkeit bedeutete immer Langlebigkeit und den Kauf von kleinen handwerklichen Marken mit einer Geschichte und Traditionen. Ich mag Kleidungsstücke mit Charakter.
Tsitaliya : Wie hat 2020 Ihre Beziehung zur Mode verändert?
Julie : Offensichtlich ist es weniger notwendig, sich schick zu machen, und 2020 hat meine Herangehensweise an gesundes, bewusstes Einkaufen erneut bestätigt . 2020 ist das Jahr, in dem ich meine erste Jogginghose und das passende Top gekauft habe. Aber insgesamt hat sich meine Beziehung zu Kleidung nicht sehr verändert. Ich habe immer nach einzigartigen Stücken gestrebt, die die Zeit überdauern. Meine Beziehung zur Mode ist einfach. Es basiert auf Glück. Kleidung macht mich glücklich und das ist es, was meine Entscheidungen antreibt.
Tsitaliya : Bester Styling-Tipp, den du bekommen oder gegeben hast?
Julie : Investiere in Stücke, die du liebst, nicht nur, die du magst. Im Zweifel kaufe ich es nicht!
Tsitaliya : Online- oder Offline - Shopping?
Julie : In einer idealen Welt würde ich lieber persönlich kaufen. Ich bin ein treuer Kunde und baue gerne Beziehungen auf ... alles, was ich tue, basiert auf Beziehungen. Ich würde online kaufen, aber nicht mein Favorit. Ich kaufe online möglicherweise über Instagram durch persönliche Nachrichten und beginne ein Gespräch mit der Marke.
Tsitaliya : Die besten Instagram-Accounts, denen du folgst?
Julie : Ich folge dir :) und Slip into style , die Marke And.Bloom , die ich mag, weil sie anmutig altert, Karenbritchick , weil sie Vintage und Neues mischt, & bysarahkhan , die Reiseschriftstellerin und hat einen tollen Sinn für Humor. Sie lebt in New York, aber ich habe sie kürzlich durch einen Freund in Basel kennengelernt.
Tsitaliya : Bester Self-Care-Tipp?
Julie : Verbringen Sie mehr Zeit mit den Menschen, die Sie anfeuern!
Lesen Sie hier mehr von Julie und was sie diesen Frühling trägt.
Es gibt viele Artikel und Interviews über Luisa Rossi. Ihr Name ist in der Schweiz zum Synonym für Stil, Eleganz und Erfolg geworden. Wie die meisten interessanten Frauen, die ihren Job lieben, verschiebt Luisa Rossi ständig Grenzen in ihrer eigenen Arbeit, sie entwickelt und wächst und ihre Persönlichkeit zieht die Aufmerksamkeit auf sich, weil sie immer interessante Dinge über Stil, Mode und wie man sich verkörpert, zu teilen hat sind auf die charmanteste und selbstbewussteste Art, die ich je gesehen habe. Wie die meisten von Ihnen vielleicht wissen, ist Luisa Personal Shopper und Stylist sowie Lifestyle-Coach. Sie arbeitet für das Schweizer Fernsehen, für PKZ und berät viele andere Privatkunden zu ihrem Business-Stil und ihrer persönlichen Garderobe.
Modeln war Luisa nicht genug, sie wollte die Kunst des Präsentierens vor der Kamera erlernen und versuchte in der Zwischenzeit als Stylistin erste Erfahrungen zu sammeln.
Luisa hat ihre Karriere als Zahnarzthelferin begonnen, wurde aber als Model entdeckt, als sie mit Mitte 20 zur Miss Zürich gekürt wurde. In den nächsten zehn Jahren arbeitete Luisa hart und reiste als Model um die Welt. Damals lernte sie die Selbstdisziplin, sich sehr gut um sich selbst zu kümmern, Sport zu treiben und sich für ihr eigenes Wohlbefinden richtig zu ernähren.
Wie sie oft sagt, hat ihr das Beherrschen mehrerer Sprachen damals bei ihrem Job enorm geholfen. Ihre Mutter war Näherin aus Paris und ihr Vater stammte aus Italien.
Modeln war Luisa jedoch nicht genug, sie wollte die Kunst des Präsentierens vor der Kamera erlernen und versuchte in der Zwischenzeit als Stylistin erste Erfahrungen zu sammeln.
Luisas Unternehmergeist gab ihr die Energie, eine Zusammenarbeit mit Coiffeur Valentino zu beginnen und eine Agentur für Hair, Style und Make Up zu gründen. Ihre unendliche Energie kommt von ihrer Liebe und Leidenschaft für alles, was sie tut. Noch heute erkennt man sofort das unerschütterliche Selbstvertrauen und die starke Energie einer Frau, die weiß, was sie will, und die sich nicht scheut, es sich zu holen.
Ich habe sie an einem kalten Samstagnachmittag während einer der Covid 19 am Telefon erwischt
Lockdowns und wir hatten ein sehr aufrichtiges und lustiges Gespräch über Mode und Stil
worüber ich mich so freue, habe ich heute mit dir geteilt:
Tsitaliya: So viel die Leute über Sie als Persönlichkeit des öffentlichen Lebens wissen, was wurde in all den Jahren aus dem Gespräch gelassen?
Luisa Rossi: Nun, ich habe eine enorme Leidenschaft für Filme, Kino. Ich bin sehr neugierig und interessiere mich dafür, wie ein Film entsteht und was Menschen bewegt.
Tsitaliya: Also, was ist dein Lieblingsfilm aller Zeiten?
Luisa: Ruf mich bei deinem Namen an, Regie führte Luca Guadagnino.
Tsitaliya: Erinnerst du dich rückblickend an die beste Zeit deines Lebens? Luisa: Das ist schwer zu sagen, denn ich hatte ein sehr reiches und interessantes Leben voller erstaunlicher Momente. Ich kann ohne weiteres sagen, dass mein Rucksack voll ist.
Tsitaliya: Wie würdest du dich in 3 Worten beschreiben? Luisa: Lustig, energisch und neugierig!
Tsitaliya: Wie würden die Menschen um Sie herum Sie beschreiben? Luisa: Lustig, locker und sexy. Gott sei Dank hat sich mein Stil über die Jahre verändert. Was ich im Moment am liebsten trage, kann ich als bequem, cool und schick beschreiben.
Tsitaliya: Sie sind seit vielen Jahren Stylistin und kleiden andere Leute, aber wenn es um Ihren Stil geht – wie würden Sie Ihre persönliche Ästhetik beschreiben? Wie hat es sich im Laufe der Jahre verändert und entwickelt? Luisa: Gott sei Dank habe ich meinen Stil geändert. Die Mode, die ich jetzt gerne trage, kann ich als bequem, cool und schick bezeichnen! Ich nenne es gerne die drei C .
Tsitaliya: Was hast du in den letzten drei Jahren am meisten getragen?
Luisa: Ich habe meinen Moment mit Alberta Tanzini aus Florenz und ihren Couture-Kleidern.
Tsitaliya: Wenn Sie etwas Neues kaufen, worauf achten Sie bei einem Kleidungsstück?
Luisa: Schau dir zuerst die Farbe und den Druck an, dann den Stoff und dann die Form/das Design!
Tsitaliya: Wie hat sich der Modegeschmack von Frauen im letzten Jahr verändert?
Luisa: Sie wollen wissen, wie man Mode mischt und aufeinander abstimmt, sie brauchen einen fertigen Look, von Kopf bis Fuß.
Tsitaliya: Wenn es um Stil geht, was sind die wichtigsten „Regeln“, die du in deiner Arbeit aufgestellt hast? Luisa: Ich suche immer nach Harmonie in einem Look, nach Authentizität und Langlebigkeit von Kleidungsstücken!
Tsitaliya: Können Sie uns im Moment Ihre bevorzugten nachhaltigen Marken verraten?
Luisa: Ich war eine Flasche war die erste Marke, mit der ich von den nachhaltigen Marken angefangen habe. Heute habe ich mich in die Mäntel von Olga Mul verliebt! Ich liebe die Formen, die Farben und sie sind sehr modisch.
Tsitaliya: Online- oder Offline-Shopping, wenn es um Mode geht?
Luisa: Ich persönlich bevorzuge immer noch offline. Ich liebe es, die Textur zu spüren. Tsitaliya: Die drei wichtigsten Accounts, denen du auf Instagram folgst?
Luisa: Schweizerische Textilfachschule; Harris Reed, behalte ihn im Auge; von Aduschka.
Tsitaliya: Dein Lieblingsbuch in Sachen Mode?
Luisa: Cinzia Felicetti Chic, die 10 ultimativen Basics von Jeans bis Stilettos. Ich habe dieses Buch vor 20 Jahren gelesen und es hat mich sehr beeinflusst.
Die Leute haben heutzutage zu viel Angst, overdressed auszusehen oder zu viel zu sein!
Tsitaliya: Wer war Ihr größter Mentor in Bezug auf Stil und Mode?
Luisa: Niemand, ich habe Learning by Doing gemacht, aber bei meiner Arbeit hilft es natürlich sehr, all die klassischen Designer zu kennen und auch aufstrebende Talente im Auge zu behalten.
Tsitaliya: Welches Kleidungsstück würdest du jedes Jahr immer wieder tragen?
Luisa Rossi: Definitiv die weiße Bluse. Es ist ein Garant für gutes Aussehen!
Tsitaliya: Was war das letzte Kleidungsstück, das Sie gekauft haben?
Luisa Rossi: Pinke Bluse von Harris Reed.
Tsitaliya: Das wertvollste Stück in deinem Kleiderschrank?
Luisa: Meine Louboutin-Stilettos. Tsitaliya: Wonach suchen Sie dieses Jahr im Frühling?
Luisa: Positivität – Farben, Frische, Leichtigkeit!
Tsitaliya: Was war das Beste, was dir letztes Jahr passiert ist?
Luisa: Ich habe als Stylistin am STF angefangen zu unterrichten. Es ist so aufregend!
Tsitaliya: Welchen Rat würden Sie Frauen heute geben, wenn es um ihren Stil geht?
Luisa: Öffne dein Herz und finde heraus, wer du bist! Haben Sie mehr Mut, sich zu verkleiden! Die Leute haben heutzutage zu viel Angst, overdressed auszusehen oder zu viel zu sein!
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Text von Tsitaliya Mircheva
Carmen Meier ist eine Macherin und echte Lebensbegeisterte – wenn man sie trifft, fällt einem das Erste an ihr auf.
Es ist Carmens kindlicher Eifer und ihre Leidenschaft für das tägliche Leben, Menschen und Orte, die mich am meisten beeindruckt.
Man sollte meinen, dass man mit 69 so ziemlich alles gesehen hat. Aber nicht Carmen. Sie betrachtet jeden Tag als ein neues Abenteuer und findet alle möglichen Perspektiven und Möglichkeiten, das Leben zu genießen. Ich denke, das macht sie zu einem so starken Charakter mit einer bemerkenswerten und intensiven Präsenz.
Aber Carmen hat viel mehr zu bieten als Enthusiasmus und harte Arbeit. Sie ist eine echte Fashionista, Kunst- und Architekturkennerin und Stilästhetin. Und lassen Sie mich ein paar Fakten in diese poetische Wortmischung werfen: Carmen Meier war die erste Frau in Obervaz, die in der Gemeindeverwaltung arbeitete. Die gebürtige Bündnerin zog nach Zürich und machte sich als Kosmetikerin selbstständig. Mit 50 Jahren begann sie mit dem Modeln und wird heute von Scout Model gemanagt.
Ich habe Carmen schon mehrmals bei Mode Suisse getroffen, aber ich habe zum ersten Mal mit ihr am Set eines der By Adushka-Fotoshootings zusammengearbeitet. An diesem Tag fingen wir früh an und drehten draußen auf einer Pferdefarm bei 2 Grad Temperatur – es war eiskalt! Der Dreh dauerte fast 8 Stunden, aber Carmen beschwerte sich nicht einmal eine Minute. Sie lachte und stellte Fragen zu allem. Ihre Energie war ansteckend, ihr Selbstvertrauen war stark und ihre Unprätentiösität war demütigend! Ich liebte es wirklich, in ihrer Nähe zu sein.
Später besuchte ich Carmen und ihren Mann in ihrem eleganten und gemütlichen Zuhause, das voller moderner Kunst, Zeitschriften, Bücher und Mode ist. Wir verbrachten mehrere Stunden damit, uns mit interessanten Themen wie Fotografie, Reisen, Kunst und Design, natürlich New York (sowohl Carmen als auch ich sind große Fans dieses einzigartigen Ortes, an dem wir einen gewissen Teil unseres Lebens verbracht haben) und dem Modeln nach 50 zu beschäftigen .
Hier einige Auszüge aus diesem Gespräch:
Tsitaliya: Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Carmen: Ästhetin, Macherin mit Interesse an Mode, Kunst, Architektur, Fotografie und Design.
Tsitaliya: Was kannst du sonst noch über deine Persönlichkeit hinzufügen?
Carmen: Ein Freigeist, unabhängig und unkonventionell. Ich mache das, was mir Freude bereitet. Ich bin unruhig und immer offen für unterwegs… mit 70.
Tsitaliya: Was treibt Sie an und gibt Ihnen Energie in herausfordernden Zeiten?
Carmen: Wenn ich mich viel mit positiver Energie bewege, kreative und proaktive Menschen treffe und mit ihnen interagiere. Vielfalt treibt mich an.
Zitalija. Ihre Werte?
Carmen: Achtsamkeit und Nachhaltigkeit.
Tsitaliya: Wie beginnst du deinen Tag und wie beendest du ihn?
Carmen: Espresso und NZZ im Bett und ich beende den Tag, indem ich über das Geschehene nachdenke, ich schlafe mit positiven Gedanken ein!
Tsitaliya: Ihre Lieblingsmodedesigner?
Carmen: Christa de Carouge, Issey Miyake und ab und zu Chanel.
Tsitaliya: Ihr Lieblingsfotograf?
Carmen: Peter Lindbergh.
Tsitaliya: Wie wichtig ist Mode für Sie?
Carmen: Es ist wichtig! Mode beeinflusst unsere Gesellschaft und steht für Lifestyle. Mode ist pure Kreativität. Ich folge Trends, weil ich mich für Mode interessiere, aber schon lange meinen eigenen Stil gefunden habe.
Tsitaliya: Wie beschreibst du deinen Stil?
Carmen: Zeitlos, puristisch und schwarz.
Tsitaliya: Wie planen Sie, dieses Weihnachten zu verbringen?
Carmen: Zu Hause bleiben, nachdenken und kochen.
Tsitaliya: Was hast du vor, in den Weihnachtsferien zu tragen?
Carmen: Eingehüllt in kuscheliges Kaschmir und Seide, aber einen Hauch festlicher!
Tsitaliya: Online- oder Offline-Shopping?
Carmen: Online. Ich liebe Shopping und probiere gerne Dinge aus und spüre den Stoff auf meiner Haut. Ich habe jedoch den Online-Raum erkundet und bin neugierig, was nachhaltige und innovative Marken wie By Adushka zu bieten haben!
Tsitaliya: Was gefällt dir an By Adushka?
Carmen: Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Sorgfalt bei der Herstellung.
Tsitaliya: Welches Kleidungsstück würdest du Jahr für Jahr immer wieder tragen?
Carmen: Schwarzer Rollkragenpullover, kurz oder lang.
Tsitaliya: Ihr letzter Einkauf?
Carmen: Gucci Winterslipper, süß und warm!
Tsitaliya: Was war das Beste, was dir dieses Jahr passiert ist?
Carmen: Die vielen tollen Jobs, die ich als Model bekommen habe und übernehmen konnte und die Tatsache, dass ich gesund und fit bin.
„Ich denke, Modedesigner müssen ihrer eigenen Vision folgen. Genau wie ein Künstler, wenn du anfängst, Menschen zu gefallen, wirst du scheitern. Tu einfach, was in dir steckt, und die Leute werden dir folgen. In diesem Sinne sind sich Mode und Kunst sehr ähnlich eigenen Stil und Ihre Ideen, ohne sich Sorgen zu machen, ob jemand es kaufen wird oder nicht."
Text und Interview von Tsitaliya Mircheva
Wir leben in einer Zeit, in der die Außenwelt vielleicht nicht die beste Version dessen ist, was wir uns jemals für unser Leben vorgestellt haben. Das erklärt, warum sich immer mehr Menschen der Kreativität und ihrer Vorstellungskraft zuwenden, um dem entgegenzuwirken, was im Außen passiert. Niemand verleugnet dies, aber jeder fühlt sich immer mehr berufen, der Schöpfer seiner eigenen Realität zu werden.
In solchen Zeiten beginnt die Verbindung zu unseren inneren Welten durch Vorstellungskraft, Intuition und Kreativität wesentlich zu werden. Wir fangen an, sehr wichtige Fragen zu stellen, wie Wer bin ich und Wie soll mein Leben wirklich aussehen? Die Menschen beginnen, sich der Kunst, Poesie und Spiritualität zuzuwenden, um Antworten auf diese Fragen zu finden und mehr mit sich selbst verbunden zu werden.
Dies ist einer der Gründe, warum wir uns entschieden haben, mehrere Künstler, Performer und Schriftsteller ins Rampenlicht zu rücken, die Sie dazu inspirieren können, die Künstler, den Schöpfer in sich selbst zu finden.
Roshanak (Roshi) Khalilian ist ein unabhängiger, weltweit ausgestellter Künstler. Sie wurde im Iran geboren, lebte und besuchte unzählige Länder im Nahen Osten und Europa, wo sie Erfahrungen in verschiedenen Lebensstilen, Sprachen, Religionen und kulturellen Werten sammelte. Sie hat eine tiefe Leidenschaft und ein tiefes Verständnis für antike Poesie und Kunstgeschichte, ist eine begeisterte Leserin und unterrichtet kleine Kinder und Erwachsene in ihrem Atelier in Baar Zug in Kunst und Malerei.
Tsitaliya: Woran arbeitest du gerade?
Roshi: Im Moment arbeite ich an surrealistischen Serien, dem Unterbewusstsein, und bringe es in meine abstrakten Formen. Es ist schon eine Weile her, dass ich in diesem Stil gemalt habe, aber ich habe zum ersten Mal mit 17 Jahren genau in diesem Stil angefangen zu malen.
Tsitaliya: Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Roshi: Ich bin jemand, der nicht gerne über Dinge nachdenkt, ich warte nicht gerne, plane nicht, ich erledige es einfach. Wenn ich eine Idee habe, möchte ich sofort anfangen, daran zu arbeiten, ich kann es kaum erwarten… Ich liebe es, Spaß zu haben, ich liebe Geschichte und all die guten und schönen Dinge im Leben. Ich bin hingebungsvoll und ich schätze Dinge. Ich halte die Dinge nicht für selbstverständlich.
Tsitaliya: Sie sind einer der wenigen Menschen, die ich kenne, die nicht an Ergebnissen hängen! Sie haben keine Erwartungen daran, wie etwas zustande kommt, wenn Sie Zeit und Energie investieren. Wie haben Sie diese Lebensphilosophie gemeistert?
Roshi: Ich denke, wir alle haben eine Stimme in uns, ich denke, in gewisser Weise ist es eine Intuition, aber das Problem ist, dass die meisten Menschen entweder zu beschäftigt sind, um darauf zu hören, oder sie ignorieren sie absichtlich, weil sie Angst haben . Ich denke, irgendwie war ich mutig, Angst vor dem zu haben, was in mir ruft, was das Ganze dazu bringt, ergebnisorientiert zu sein.
Meiner Meinung nach, wenn Sie kreativ sind, oder der Punkt des Kreativseins ist, das Ergebnis ständig loszulassen. Ich sehe es bei meinen Schülern und in den Malworkshops, die ich organisiere. Es geht um den Prozess, nicht um das Endergebnis. Das Endergebnis wird das ganze Szenario in etwas völlig anderes verwandeln! Du wirst zu einer Maschine, du wirst systematisch, es wird vorhersehbar und das hat nichts mit Kunst zu tun und besonders nicht mit bildender Kunst, wie Malerei, Skulptur, Poesie, Literatur. ICH
Ich persönlich habe ein vages Bild, aber ich lasse es sich entwickeln und verändern. Ich mache das Stück nicht an einem Tag fertig, es braucht Zeit und manchmal wird daraus etwas ganz anderes.
Tsitaliya: Gibt es etwas, woran du gerade arbeitest? Möchten Sie etwas verbessern oder ändern?
Roshi: Ich möchte jeden Tag lernen. Ich studiere die ganze Zeit, es ist ein fortlaufender Prozess, und ich liebe Geschichte und Philosophie. Ich habe sie verknüpft und diese Informationen verarbeitet, sie sind eine ständige Inspirationsquelle in meinem täglichen Leben. Dies beeinflusst meine Kunst natürlich in vielerlei Hinsicht, aber es ist kein wörtlicher Einfluss, ich setze mein Wissen nicht unbedingt in meinen Bildern um, sondern lasse lieber alles seinen natürlichen Lauf und es gibt Momente, in denen alles Sinn macht und wann Es macht Sinn, dass das Bild auf der Leinwand fließt und ich fühle mich glücklich.
Tsitaliya: Also, was antwortest du Leuten, die dich fragen, wenn du deine abstrakte Kunst betrachtest: Was bedeutet das?
Roshi: Nun, ich erzähle ihnen gerne, was ich dachte und was mich dazu veranlasste, mit diesem Bild zu beginnen. In der abstrakten Kunst hat nicht alles eine Bedeutung. Die Philosophie hinter meiner Arbeit könnte durch eine Idee beschrieben werden, zu der ich kam, nachdem ich genau über die Fragen von Menschen nachgedacht hatte: Was male ich, wie arbeite ich? Für mich gibt es diesen großartigen Raum, aus dem Ideen kommen, und er wird gespeist von dem, was Sie essen, was Sie trinken, wie viel Sie schlafen, wie viel Sie lesen, was Sie sich ansehen, wer Ihre Freunde sind, Ihre Kultur und so viele andere verschiedene Elemente. Das ist der schöne Raum, aus dem Ideen kommen. Aber dann gibt es einen weiteren großartigen, weiteren magischen Raum zwischen den Gedanken, bis Sie sie mit der Identität der Worte, der Form und dem Ausdruck, den Sie ihnen geben, um sie für die Außenwelt akzeptabel zu machen, kennzeichnen. Das ist der Raum, in dem ich schwebe und male, bevor die Sprache Gestalt annimmt und bevor wir eine Bedeutung für das finden, was aus uns herauskommt.
Wenn Sie ein Wort nehmen, hat es so viele verschiedene Formen und Gestalten, aber in dem Moment, in dem Sie ein Wort mit einem Gefühl, einer Stimmung verbinden, schränken Sie es ein. Wie die Liebe ist es ein Gefühl, aber in dem Moment, in dem du es sagst, du das Wort sprichst, wird es begrenzt. Also versuche ich, in diesem Raum zu malen, bevor ein Gefühl oder eine Stimmung in einer Sprachform „begrenzt“ wird.
Tsitaliya: Was ist Ihr Warum hinter den Malworkshops für Kinder? Warum wollten Sie mit Kindern arbeiten?
Roshi: Meine Mission ist es, Kindern Selbstvertrauen zu geben! Natürlich sind diejenigen, die zu mir kommen, von Natur aus der Kunst und Malerei zugeneigt. In gewisser Weise sehe ich diese Workshops als einen Ort, an dem Kinder Mut üben können, sich auszudrücken, ohne sich zu sehr um das Ergebnis zu kümmern und darum, was andere über ihre Arbeit denken. In gewisser Weise bedeutet das auch, zu lernen, ohne daran zu denken, seinen Eltern oder jemand anderem zu gefallen. Mutig zu sein ist wie ein Muskel und wir alle müssen ihn öfter üben, damit wir nicht vergessen, wie man mutig ist :)
Es ist klar, dass wir alle eines Tages früher oder später schwierige Zeiten und Herausforderungen erleben, aber wenn wir die Werkzeuge haben, um mit solchen Momenten umzugehen, die eine Minute, einen Tag, zehn Tage oder ein Jahr dauern können, wenn Sie ausdrücken können, was Sie wollen fühlen, ohne sich darum zu kümmern, was andere darüber denken, wenn man sich dabei auflösen kann, gibt es ein Gefühl der Zufriedenheit und es ist befreiend. Je mehr Techniken Sie lernen, desto mehr entwickeln Sie die richtige Einstellung zur Kreativität. Und dabei geht es nicht nur um das Mischen von Farben, Perspektiven, Kompositionen und Proportionen, sondern um die Mentalität, sich nach außen auszudrücken, ohne sich darum zu kümmern, was die anderen darüber denken.
Tsitaliya: Reden wir über Mode. Als Künstler tendierst du zur abstrakten Malerei, aber wie würdest du deinen persönlichen Stil beschreiben?
Roshi: Ich mag Bohème, ich mag leicht anzuziehende Stücke, einfach, aber mit einem gewissen Etwas oder einem Twist, ein Überraschungselement, um es besser auszudrücken. Farben sind mir sehr wichtig, ich achte auf Farbe und Muster. Aber optisch bin ich eine Mischung aus edel und vintage.
Tsitaliya: Was ist Ihr allgegenwärtiges Stück in Ihrem Kleiderschrank?
Roshi: Lange Kleider sind mein Ding! Und Jeans und Rollkragen.
Tsitaliya: Wie laden Sie Ihre Batterien auf?
Roshi: Ich nehme mir Zeit alleine, wirklich alleine zu sein! Ich weiß, es mag egoistisch klingen, aber das ist es nicht!
Tsitaliya: Welche Musik inspiriert dich im Moment?
Roshi: Im Moment ist es Rave, aber insgesamt liebe ich klassischen Jazz.
Tsitaliya: Was war das letzte Stück, das du dir in deinem Kleiderschrank gekauft hast?
Roshi: Ein schwarzes Samtkleid, hergestellt in Italien.
Tsitaliya: Was erwarten Sie heute von der Mode?
Roshi: Ich denke, Modedesigner müssen ihrer eigenen Vision folgen. Genau wie ein Künstler, wenn Sie anfangen, Menschen zu gefallen, werden Sie scheitern. Tu einfach das, was in dir steckt, und die Leute werden dir folgen. Insofern sind sich Mode und Kunst sehr ähnlich. Bleib authentisch für deinen eigenen Stil und deine Ideen, ohne dir Gedanken darüber zu machen, ob jemand es kaufen wird oder nicht.
Das Königstal
Ein Gastbeitrag von der Reisebloggerin, Fotografin und Content-Erstellerin Brenda Tavares.
TRAUMZIEL: Nur zwei Stunden südwestlich von Paris liegt das Loire-Tal, auch bekannt als „Königstal“. Diese romantische, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Stätte erstreckt sich über 280 Kilometer entlang der Loire und ist übersät mit Hunderten von Märchenschlössern und lokalen Weingüter, die Sie auf Reisen zum Träumen bringen werden.
WIE MAN DORTHIN KOMMT
Am besten erkunden Sie diese Gegend mit dem Auto. Selbst wenn Sie irgendwo mit dem Flugzeug oder Zug ankommen (wie Paris), würde ich Ihnen empfehlen, ein Auto zu mieten und die Touren in Ihrer Zeit mit allem Komfort völlig flexibel zu machen. Das Loiretal besteht aus vielen kleinen Städten und die berühmten Schlösser und Weingüter sind über die Region verteilt. Ein Auto ist notwendig, um von Ort zu Ort zu gelangen! Die Straßen waren einfach zu navigieren und es gab keinen Verkehr oder Staus.
WO ÜBERNACHTEN
Im Loiretal werden Sie nicht viele erkennbare Hotelketten finden. Bed & Breakfasts und Schlösser, die in Boutique-Hotels umgewandelt wurden, sind dort häufiger anzutreffen.
Die Auflistung der Burgen und Weingüter, die Sie besuchen möchten, hilft Ihnen bei der Entscheidung, welche Stadt Sie als Ausgangspunkt für diese Reise wählen sollten. Wir entschieden uns für das Chateau des Arpentis in der Nähe der mittelalterlichen Stadt Amboise, eines der kleinsten Dörfer des Tals, wo wir spazieren gehen könnten und wo die Menschenmenge wahrscheinlich nicht wirklich ankommen würde, wie in Zeiten wie unseren leben, Abstand von der Masse zu bekommen ist ein Muss.
Das Hotel liegt etwas außerhalb der Stadt, aber nur 10 Minuten entfernt. Es stammt aus dem Jahr 1313 und wechselte im Laufe der Jahrhunderte den Besitzer vieler französischer Aristokraten. Das 75 Hektar große Grundstück ist von einem Wassergraben inmitten eines Waldes umgeben (mit Pferden, vielen Vögeln und Kaninchen herum) und ist unglaublich schön. Es wurde 2007 restauriert und ist seitdem als Boutique-Hotel geöffnet.
WAS ZU TUN IST
Wie oben erwähnt, ist das Tal eine märchenhafte Landschaft mit wunderschönen Schlössern rundherum. Da es wirklich viele sind, schlage ich vor, dass Sie Ihren Favoriten auflisten. Vielleicht aufgrund seiner Geschichte, seines Stils oder seiner Lage). Ich würde nicht empfehlen, mehr als 4 auf einer Reise zu machen. Sie würden müde werden, so ähnliche Gebäude auf einmal zu sehen.
Meine Favoriten sind:
Chenonceau: Das „Ladies Castle“, wunderschön (ein Teil seines Baus wurde von Florenz und seiner „Ponte Vecchio“ inspiriert und ganz in der Nähe des Hotels, das ich Ihnen nur empfehlen kann.
Chambord: Wenn Sie ein Fan von Disney-Filmen sind, wissen Sie wahrscheinlich, dass dieser monumentale Ort den Film „Die Schöne und das Biest“ inspiriert hat. Es ist enorm! Mit interessanten Geschichten und architektonischen Elementen.
Amboise: Wenn Sie sich entschieden haben, in dieser Gegend zu bleiben, sollten Sie sie besuchen
das Schloss dieser süßen Stadt. Es hat einen unterirdischen Tunnel, der die königliche Residenz mit dem Haus verbindet, in dem Leonardo Da Vinci bis zu seinem Tod lebte. Dieses Haus ist ein Museum und Sie müssen es besuchen! Ideal für mitreisende Eltern, es gibt viele interaktive Bereiche, in denen sie so viel Spaß haben werden!
Villandry: Dies ist das letzte der großen Loire-Schlösser, die während der Renaissance (1536) erbaut wurden. Die Gärten dieses Ortes sind etwas aus der Kurve. Im Frühling/Sommer dorthin zu gehen ist einfach wunderschön!
Ein weiteres großartiges Erlebnis, das Sie erleben können, wenn Sie durch das Tal reisen, ist das Fliegen in einem Heißluftballon !!!! Wir mussten wegen der Vorhersage 3 Tage warten, aber es hat sich absolut gelohnt! Es ist so friedlich in der Luft. Wir konnten die Burgen von oben sehen, den Wald, sogar einige herumlaufende Tiere. Einer der schönsten Momente meines Lebens! Wir haben unseren Flug mit Balloon Revolution gemacht . Sie waren unglaublich mit uns!
WO SOLLEN WIR ESSEN
Chez Bruno (Amboise) – Das war unser Lieblingsessen im Loiretal! Im Chez Bruno haben wir Kürbissuppe, Lamm und hausgemachte Crème Brûlée geschlemmt. Die Umgebung und Atmosphäre des Restaurants war auch super gemütlich!
Bigot Chocolatier (Amboise) – Bigot ist ein berühmtes Schokoladengeschäft in der Region, das seit über 100 Jahren im Besitz derselben Familie ist! Ich bestellte einen Kuchen per Internet, den sie für eine besondere Feier in unser Hotel lieferten, und er war so lecker, dass wir jeden Tag dorthin zurückkehrten, um etwas anderes zu kaufen. Alles so gut wie der Schokoladenkuchen, den wir beim ersten Mal hatten!
Ich hoffe, Ihnen haben die Tipps gefallen, und ich kann es kaum erwarten, Sie beim Packen gemütlicher und schöner Kleidung zu sehen, um diese magische Landschaft auf dem Land in Frankreich zu genießen!
Die professionelle Ballerina und Tänzerin Sarah Fisler-Weissbarth spricht mit dem Team von By Adushka über Ballett, Kreativität, Inspiration und Mode in Zeiten der globalen Pandemie.
Text und Interview von Tsitaliya Mircheva
Viele Mädchen träumen davon, eines Tages eine Primaballerina zu werden, aber nur wenige haben das Talent, die Motivation und das Durchhaltevermögen, um die harte Arbeit und den körperlichen und geistigen Stress zu ertragen, um diesen Traum zu verwirklichen!
Es dauert Jahre, eine Ballerina zu werden, und doch ist Ihr Traum, wenn Sie es einmal geschafft haben, nur von kurzer Dauer.
Die meisten Ballerinas verlassen die Bühne im Alter von 35 Jahren. Wir alle haben diese Filme gesehen und so viele Geschichten über die Menge an harter Arbeit, Hingabe und Leidenschaft gehört, die man ins Ballett steckt. Aber ich habe mich oft gefragt, was die Wahrheit über eine solche Reise ist und was für eine Frau in der anmutigen, zarten Darstellerin steckt, die wir mit solcher Faszination auf der Bühne beobachten?
Sarah begann im Alter von 10 Jahren Ballett zu lernen und besitzt heute die Ballettschule Graf Weissbarth im Aargau, die sie seit über 16 Jahren leitet.
Wenn ich sie treffe, bin ich auch neugierig zu wissen, was mit Ballerinas passiert, wenn sie die Bühne verlassen? Stellen Sie sich vor, eine professionelle Ballerina beginnt ihre Karriere, bevor sie 10 Jahre alt wird, und wenn sie die Bühne verlässt, ist sie eine ausgewachsene Frau. Was passiert als nächstes in ihrem Leben? Nach all dem Engagement, der harten Arbeit, der Zeit und der Energie, die in das Ballett investiert wurden, muss sie eines Tages die Bühne verlassen. Dann was?
Während unserer gemeinsamen Zeit sprechen wir über alles, was es braucht, um eine Balletttänzerin auf der Bühne zu werden , bis hin zu ihrer Liebe für Mode und ihre Lieblingsbücher und -filme. Karin unterbricht unseren Chat auch mit ein paar Fragen an Sarah zu ihren bevorstehenden Auftritten hier in der Schweiz.
Tsitaliya: Wie sind Sie Balletttänzerin geworden?
Sarah: Wie jedes andere Mädchen war ich von Ballerinas und ihren Darbietungen auf der Bühne fasziniert. Ich erinnere mich, dass ich keine Ahnung hatte, was es braucht, um Balletttänzerin zu werden. Mit 10 Jahren ging ich in meine erste Klasse und trug Turnschuhe und Jogginghosen. Alle lachten mich aus.
Nach dieser ersten Stunde sah der Lehrer etwas in mir. Sie sah Talent in der Art, wie ich meinen Körper bewegte und in der Koordination der Bewegungen. In den nächsten 6 Monaten ging alles so schnell. Mein Lehrer hat mich etwas mehr gedrängt als die anderen und hat angefangen zu fragen, ob ich bereit wäre, diese Karriere beruflich zu verfolgen.
Ich ging viermal die Woche zum Ballettunterricht und im Alter von 12 Jahren beschloss ich, dass ich eine professionelle Ballerina werden wollte. 4 Jahre später musste ich die Schweiz verlassen, weil wir damals noch keine Berufsschule für die Ausbildung hatten. Ich bin nach München gezogen, um an der Heinz Bosl Stiftung, München, zu studieren.
Innerhalb von zwei Jahren stand ich bereits auf der Bühne. Und doch wird man nicht so einfach zur ersten Ballerina. In den ersten Monaten steht man in der letzten Reihe und muss hart arbeiten, um sich einen Namen zu machen. Aber manchmal ist das Leben seltsam und man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, also fing ich an zu reisen und auf der Bühne in New York, China und vielen anderen Ländern in Europa zu tanzen.
Dank dieser Reisen bin ich mit interessanten Menschen aus verschiedenen Kulturen aufgewachsen und durch das Unterwegssein habe ich gelernt, auf mich selbst aufzupassen. Mein persönlicher Horizont erweiterte sich und mein Selbstvertrauen wuchs mit jedem Auftritt auf der Bühne. Irgendwann habe ich mich gefragt, ist es das? Ist das alles, was ich in meiner Karriere erreichen kann, oder gibt es interessantere Herausforderungen und Weiterentwicklungen? Ich war erst 25 Jahre alt, aber ich sehnte mich nach mehr in meinem Leben.
So bin ich in Holland gelandet; ein Land, das wirklich offen für alles ist! Mit klassischem Ballett als Grundlage konnte ich anfangen, mit meinen eigenen Bewegungen zu experimentieren und neue Dinge auszuprobieren. Auch die Denkweise ändert sich und ich fing an, kreativer zu sein und außerhalb des klassischen Balletts zu experimentieren, bei dem es nur darum geht, die Regeln zu befolgen. Im modernen Tanz ist alles experimenteller, und das hat mir sehr gut gefallen. In fünf Jahren wurde ich 30 und es war an der Zeit, über mein Privatleben, meine Familie, meine Kinder, meine Bestimmung und so weiter nachzudenken.
Ich hörte mit dem Tanzen auf und kehrte in die Schweiz zurück. Ich schaffte es nur drei Monate ohne Tanzen zu leben, bevor ich den brennenden Wunsch verspürte, noch einmal anzufangen. Ich entschied mich für eine pädagogische Ausbildung, um Ballett unterrichten zu können.
Und wieder hatte das Leben seine eigenen Wege, mein Leben zu gestalten, und ich traf meine erste Lehrerin wieder, die zu mir kam und mir die Möglichkeit bot, ihre Schule zu übernehmen. Es war die Schule, in der ich getanzt habe, als ich anfing.
So hatte ich das Gefühl, den Kreis zu schließen. Ich bin wieder da, wo ich angefangen habe, aber diesmal in einer anderen Rolle.
Es gibt viele harte Jobs auf der Welt, aber das Schwierigste am Ballett ist es, es leicht und anmutig aussehen zu lassen.
Karin: Warum hast du die kleine Meerjungfrau als Thema für deinen nächsten Auftritt mit der Schule gewählt?
Sarah: Wir haben viele andere Geschichten gespielt. Diesmal waren wir fasziniert von den beiden Welten, der unter dem Meeresspiegel und dem Land. Zwei Gegensätze, die nicht stärker sein könnten, aber ohne einander nicht möglich sind.
Karin: Warum hast du dich trotz der COVID-19-Pandemie entschieden, trotzdem eine Aufführung zu organisieren?
Sarah: Ich finde es wichtig, in dieser außergewöhnlichen Situation eine gewisse Normalität zu wahren. Für unsere Kinder, Erziehung und Kultur. Solche Auftritte können Ihnen helfen, selbstbewusster zu werden und Ihre Kreativität auszudrücken. Kultur gibt Raum für Identität. Im weiteren Sinne bezieht sich Kultur auf alles, was Menschen schaffen. Kultur drückt sich in den Werten und Traditionen aus, die uns wichtig sind und in unserem Leben eine wichtige Rolle spielen. Sie prägt unseren Umgang mit anderen, unser Verhältnis zu Essen, Kleidung, Arbeit und Familie und zu vielen anderen Dingen. Sie gehört trotz Corona zu unserem Leben.
Karin: Wie haben die Kinder auf die Produktion reagiert?
Sarah : Das Schöne an Kindern ist, dass sie trotzdem unbeschwert und offen mit dieser Situation umgehen können. Als Erwachsene sind wir jedoch diejenigen, die die Unsicherheit an die Kinder weitergeben.
Karin: Wer wird die Kostüme für deine Produktion machen?
Sarah: Ich habe viele liebe Mütter, die mir helfen, die Kostüme zu machen. Ich zeichne die Kostüme und diese Bilder werden verwendet, um die Kostüme zu machen!
Karin: Was war bisher der schönste und wichtigste Moment in deiner Karriere?
Sarah: Der wichtigste Moment war der Moment, als ich mich entschied, mit dem Klassischen Ballett aufzuhören.
Karin: Welches ist die schönste Bühne, auf der du bisher getanzt hast?
Sarah: Jede Bühne hat ihren eigenen Charme und ihre einzigartige Schönheit. Am meisten beeindruckt hat mich aber vielleicht das Lincoln Center in New York und auch das römische Amphitheater in Taormina. Es gibt aber noch so viele andere....
Tsitaliya: Wie definieren Sie Erfolg?
Sarah: Erfolg lässt sich nicht definieren, er bedeutet so viele verschiedene Dinge für verschiedene Menschen, aber für mich ist es wahrer Erfolg im Leben, sich selbst treu zu bleiben. Und wenn du an das glaubst, was du tust, ist das auch Erfolg! Der Erfolg liegt in kleinen Dingen!
Wahrer Erfolg im Leben besteht darin, sich selbst treu zu bleiben und an das zu glauben, was man tut!
Tsitaliya: Was braucht es, um eine erfolgreiche Ballerina zu werden? Ihr Rat an junge Mädchen, die Ballerinas werden wollen?
Sarah: Sei du selbst, sei selbstbewusst und aktiv. Mit anderen Worten glaube an dich selbst, das ist Selbstvertrauen, und aktiv sein bedeutet, die Initiative zu ergreifen, zu handeln, deine Träume zu verwirklichen! Versuche Lösungen zu finden!
Karin: Wovon träumst du heute? Was ist Ihre Vision für die Schule und Ihre Arbeit?
Sarah: Die Vision und die Ziele liegen für mich nicht in der Zukunft, sondern sind Teil des Heute, da ich meine Ziele jeden Tag neu definiere. Aber ich möchte so authentisch, professionell und mir selbst treu bleiben, wie ich kann. Mein Wissen und meine Erfahrung in diesem reichen Beruf mit all seinen Facetten, dem Verständnis für Schönheit, möchte ich weitergeben und meine Kinder erleben lassen. Das ist mein Traum/Vision. Für mich ist nicht wichtig, was sein wird oder sein könnte, sondern das Hier und Jetzt zählt.
Karin: Ein Satz, der deinen aktuellen kreativen Zustand beschreibt?
Sarah: Bleiben Sie immer aktiv kreativ. niemals aufgeben...
Tsitaliya: Ich verstehe, dass Sie sich auch sehr für Mode interessieren! Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Sarah: Ich mag feminine Kleidung und bin sehr von der Ballettästhetik beeinflusst. Ich versuche, alles in meinem Look aufeinander abzustimmen und achte sehr auf Details. Meine Stiluniform sind Kleider, ich mag fließende und leichte Kleider aus weichen Stoffen. Ich liebe High Heels auch.
Karin: Was ist deine Motivation, wenn du auswählst, was du anziehst?
Sarah: Eine Frau sein und ich selbst sein.
Tsitaliya: Wie entspannst du dich und wie findest du wieder Frieden und Ausgeglichenheit im Leben?
Sarah: Ich liebe Gartenarbeit, ich liebe es, mit der Erde zu arbeiten und mir die Hände schmutzig zu machen. Ich liebe es, etwas Neues wachsen zu lassen!
Tsitaliya: Was inspiriert dich im Moment?
Sarah: Meine Mädchen in der Schule! Sie inspirieren mich und ich liebe es, sie zu beobachten. Ich liebe es, darüber nachzudenken, wie ich mit ihnen zusammenarbeiten kann, um selbstbewusste, reife Frauen mit einem gesunden Verständnis dafür zu entwickeln, wer sie sind. Heute ist das ganz wichtig, wie wir unsere Kinder erziehen und was für Vorbilder wir ihnen in solchen Zeiten sein können!
Du bist perfekt so wie du bist, ist mein Leitgedanke! Ich habe nicht zwei Sorten, ich habe 250 Kinder. Jedes Kind in meiner Schule, das mir wichtig ist, und das motiviert und inspiriert mich, jeden Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu gehen! Ich fühle mich für jeden von ihnen verantwortlich!
Tsitaliya: Was gefällt dir an der Auswahl an Marken und Kleidungsstücken von By Adushka?
Sarah: Ich mag die meisten Stücke, die so vielseitig sind und ich kann sie mit so vielen anderen Dingen in meiner Garderobe kombinieren, aber das Beste an dieser Auswahl ist das Gefühl von Freiheit und Verträumtheit, das Gefühl von „Ich kann sein, wer ich will Sei". Ich liebe die Farben, ich liebe die Kombinationen. Mir gefällt, dass keines dieser Stücke konventionell ist, sie haben nichts mit der Uniform-Trend-Mode zu tun. Sie sind Kleidung für freigeistige Menschen mit Fantasie.
Tsitaliya: Was war das letzte Stück, das Sie gekauft haben?
Sarah: Eigentlich viele Dinge :) Das unglaublichste Stück, das ich gekauft habe, ist ein Seidenkleid, das wie Wellen über deinen Körper schwebt, es fällt und bewegt sich so leicht und ich liebe es. Es ist von Phisique du Role.
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Getting Dressed mit Jaz Brunner
Nachhaltigkeit, Handwerkskunst und Charakter in der Mode
Das Schweizer Model, Bloggerin und Gründerin von Rogues Artist Management Ltd , einer Agentur für kreative Fotografie, hat sich für My Sleeping Gypsy entschieden – aus folgenden Gründen:
Interview von Tsitaliya Mircheva
Die meisten Leute kennen Jaz Brunner vom Laufsteg, wo sie die letzten 13 Jahre für D&G, Cavalli, Vogue, Wella und viele mehr gelaufen ist. Was die meisten Menschen nicht über Jaz wissen, ist, dass sie eine dieser vielseitig talentierten, fleißigen, leidenschaftlichen und motivierten Frauen ist, die an traditionelle Werte wie Familie, Freundschaft und Ethik bei der Arbeit glauben!
Nach Reisen und Arbeiten rund um die Welt kehrte Jaz vor drei Jahren in ihre Heimat Schweiz zurück. Heute arbeitet sie immer noch als Model und wird von einer der besten Agenturen in Zürich, Scout Models, vertreten. Sie ist auch Stilredakteurin und Kreativdirektorin und arbeitet mit Zeitschriften, Modemarken und Agenturen auf der ganzen Welt zusammen. Vor fünf Jahren gründete Jaz ihre Agentur für kreative Fotografie, Rogues Artist Management Ltd. Ihre Mission ist es, andere Kreative und Künstler in der Branche zu unterstützen und zu vertreten, um originelle und aussagekräftige Inhalte für Marken auf der ganzen Welt zu erstellen.
Authentisch, klug und geradlinig repräsentiert Jaz Bruner eine aufregende Generation von Geschäftsfrauen, die in der Lage zu sein scheinen, die Welt auf eine perfekt gefasste und coole Art und Weise zu regieren!
Wenn Sie mehr über Jasmin und ihren Lebensstil erfahren möchten, folgen Sie ihr auf Instagram oder besuchen Sie ihren Blog .
In der Zwischenzeit haben wir Jaz ein paar Fragen über Mode gestellt und warum sie sich entschieden hat, My Sleeping Gypsy für den „By Adushka“-Launch zu tragen:
Tsitaliya: Hallo Jaz, ich hoffe, du hast heute Abend beim By Adushka Launch viel Spaß! Wie haben Sie das Team von By Adushka und Gründerin Karin Kämpf kennengelernt?
Jaz Brunner: Karin wurde mir von Julia Faulhaber vorgestellt. Karin ist so eine aufrichtige, liebenswerte und leidenschaftliche Person. Es ist schön zu sehen, wie ihre Idee, einen eigenen Laden zu eröffnen, Wirklichkeit wird. Wenn großartige Menschen ihren Leidenschaften folgen, unterstütze ich sie gerne, wenn ich die Möglichkeit dazu habe. Leidenschaften und Träume sind die Essenz des Lebens und die treibende Kraft hinter jedem einzigartigen, herausragenden Unternehmen. Ich mag den Funken in Menschen, die an Dingen arbeiten, die sie lieben. Es ist eine Ehre, Teil dieser Launch-Kampagne zu sein und heute Abend mit all diesen wunderbaren und mächtigen Frauen zusammen zu sein.
Tsitaliya: Wie würden Sie Ihre Persönlichkeit beschreiben?
Jaz Brunner: Ich bin jemand, der vom künstlerischen Schaffen, von Qualität und Langlebigkeit fasziniert ist. Ich glaube an gute Beziehungen und bin sehr familienorientiert. Ich schätze Freundschaft und Loyalität sehr. Ich bin in diesem Sinne ziemlich diplomatisch, neugierig und offen dafür, neue Wege zu gehen.
Das Geschäft, in dem wir arbeiten, ist wirklich nicht so, wie es oft wahrgenommen wird – kalt und herzlos. Eigentlich arbeiten wir zusammen und schätzen uns gegenseitig. Ich glaube, Geben ist immer besser als Nehmen, aber ich toleriere keine Ausbeutung. Und damit meine ich auch, die Arbeit von irgendjemandem als selbstverständlich anzusehen oder zu unterschätzen, insbesondere von Kreativen und Künstlern.
Beruflich mag ich unkomplizierte Menschen mit guter Energie, mit denen man gut umgehen kann. Ich mag es nicht, zu viel Zeit mit Dingen zu verschwenden, die sich negativ anfühlen oder in meinen Augen nirgendwohin führen. Ich konzentriere mich lieber auf die Aspekte, die unser Leben besser machen; Ein unterhaltsames, professionelles und vertrauensvolles Umfeld hält den Stress auf einem Minimum. Dies versuche ich so weit wie möglich beizubehalten.
Tsitaliya: Heute Abend trägst du My Sleeping Gypsy , warum hast du dich für dieses Label entschieden? Was magst du daran?
Jaz Brunner: Die Marke spricht mich an. Die Kleider und Oberteile sind unkonventionell und haben ein 70er-Feeling. Ich liebe gutes Handwerk; Sie können erkennen, dass die Nähte von Hand ausgeführt werden und das Leinen erstklassig ist. Noch schöner wirken die Stücke, wenn man sie in den Händen hält. Man spürt, dass man sie lange behalten möchte, was sie äußerst nachhaltig macht. Die Inspiration für das Label stammt aus dem ukrainischen Erbe der Vyshyvankas, mit einem modernen Twist. Aber für mich, da ich keinen großen Bezug zur Ukraine habe, erinnern mich die Stücke an schöne Sommertage hier in der Schweiz, Italien, Griechenland oder Frankreich. Sie sorgen auch an einem anstrengenden Arbeitstag für Urlaubsfeeling.
Tsitaliya: Welche Rolle spielt Mode in deinem Leben?
Jaz Brunner: Kleider halten Erinnerungen fest; von den Orten, an denen Sie waren, von den Erfahrungen, die Sie beim Tragen gemacht haben, sogar davon, wo Sie sie gekauft haben. Deshalb kaufe ich gerne auf meinen Reisen ein. Aber wenn mich etwas in meinem Kleiderschrank langweilt, werfe ich es nicht gleich weg. Wenn ich etwas Besonderes zu früh aufgebe, bereue ich es hinterher. Es ist besser, solche Artikel für ein paar Saisons aufzubewahren. Sie können sich freuen, sie danach wieder zu tragen. Es wird sich wie ein neuer Artikel anfühlen, aber noch besser, weil es Ihnen mit Ihren Erinnerungen gehört.
Mode ist für mich eine Ausdrucksform. Gleichzeitig nehme ich es nicht zu ernst. Was ich damit meine ist, dass es Spaß machen und mühelos, instinktiv und persönlich bleiben sollte. Mein Ansatz ist es, Kleidung zu tragen, in der ich mich wohlfühle. Es gibt wichtigere Dinge im Leben, als sich Gedanken darüber zu machen, was andere denken könnten. Ich mag es nicht, besessen zu sein, aber ich habe eine Leidenschaft für Mode und schöne Dinge im Allgemeinen und liebe es, mich anzuziehen.
In einer Welt, in der die minimalistische Bewegung weiter aufwallt und der tonale Ansatz zur Kleidung Instagram beherrscht, stechen Bloggerinnen wie Brenda Tavares mit ihrer strahlenden und optimistischen Ästhetik und ihrem Dolce-Vita-Reiselebensstil hervor.
Brendas Fotos aus Cannes und der Cote D'Azur erinnern Sie an Grace Kellys fesselnden Stil und atemberaubende Selbstbeherrschung! Brendas Reiseblog „Seidenraupen“ bewahrt eine einzigartige Identität mit erstaunlichen Naturlandschaften, farbenfrohen Stadtfotografien, architektonischen Details und einem Hauch von persönlichem Stil, ohne die Nützlichkeit des Inhalts zu opfern. Wir haben uns in Brendas Stil auf Instagram und dann in die visuellen Geschichten ihres Blogs verliebt. Natürlich haben wir uns für eine Zusammenarbeit entschieden. Die in Brasilien geborene Bloggerin, die seit 2 Jahren in der Schweiz lebt, hat drei Stücke aus unserer aktuellen Auswahl ausgewählt. Kein Wunder, dass sie das rustikale Sommerkleid von Nina Leuca, ein My Sleeping Gypsy, aufwendig aufgriff
besticktes Kleid und Elisabetta Franchis verspielter kurzer Overall.
Wir haben diese Gelegenheit auch genutzt, um ein wenig mehr über Brenda Tavares Lebensstil als Reise- und Modebloggerin zu erfahren.
Geschichte erzählt von Tsitaliya Mircheva
Tsitaliya: Hallo Brenda, wo bist du gerade?
Brenda: In Südfrankreich und mein Plan ist es, 12 Tage zwischen der Provence und der Cote D'Azur zu verbringen. Ich bin gerade in dieser Zeit in die Provence gekommen, um die blühenden Lavendelfelder zu sehen. Ich habe immer von dieser Erfahrung geträumt und bin froh, dass ich es dieses Jahr machen konnte. Es war unvergesslich: die Farbe der Felder, der Duft der Blumen, das Licht der untergehenden Sonne... und schließlich das Schwimmen im salzigen Wasser nach diesen langen Tagen der Quarantäne.
Tsitaliya: Können Sie teilen, was Sie für Ihre Reise nach Frankreich in Ihre Koffer gepackt haben?
Brenda: Als Reisende schätze ich sehr bequeme, aber charmante Outfits, die mir das Gefühl geben, einzigartig zu sein. Ich organisiere sie auch so, dass ich verschiedene Teile mischen kann, sodass ich nicht so viel mitbringen muss. Ich bin gerne flexibel und habe verschiedene Möglichkeiten.
Diesmal habe ich Outfits aus Leinen, Baumwolle oder Seide mitgebracht. Für Tages-, Nachmittags- oder Nachttouren. Sie müssen meistens frisch für das heiße Wetter sein, aber trotzdem elegant, da ich gerne herumlaufe und neue Orte entdecke und zum Beispiel vom Strand in ein nettes Restaurant gehe.
Tsitaliya: Wie beschreibst du deine Persönlichkeit und deinen Stil in wenigen Worten?
Brenda: Ich bin eine leidenschaftliche Metamorphose! Herz kommt immer zuerst! Ich liebe es, von Familie und Freunden umgeben zu sein. Aber wenn Sie sich ständig auf der ganzen Welt bewegen, erleben Sie verschiedene Aspekte der Realität und müssen sich viele Male an die neue „Umgebung“ anpassen, was bedeutet, dass Sie ein wenig von dem aufgeben, was Sie vorher waren. Es schmerzt! Aber es macht dich stärker!
Vom Stil her finde ich es sehr eklektisch. An manchen Tagen fühle ich mich wie in einem Film, an anderen möchte ich ein Rockstar oder einfach nur eine Gelegenheitsfrau sein. Ich trage, was ich in diesem Moment begehre. Aber eines ist bei dem, was ich trage, immer präsent: Ich muss mich in allem, was ich wähle, großartig fühlen! Ich denke nicht darüber nach, was andere sagen würden. Ich kleide mich für mich selbst, um in den Spiegel zu schauen und mich selbstsicher zu fühlen. Das ist das Wichtigste!
Tsitaliya: Apropos Anpassung an eine neue Umgebung und einen neuen Lebensstil. Hat sich Ihr Stil geändert, als Sie von Brasilien und Italien in die Schweiz gezogen sind?
Brenda: Ich habe meinen Stil nicht geändert, als ich in die Schweiz gezogen bin. Das ist wer ich bin! Natürlich musste ich es dem Wetter anpassen, aber ich bin immer noch das brasilianische Mädchen, das in Italien lebte. Das meiste von dem, was ich heute bin und wie ich mich gestalte, kommt von diesem Hintergrund.
Tsitaliya: Welche Stücke von By Adushka gefallen dir am besten?
Brenda: Ich mag die meisten der Auswahl. Heute trage ich ein Teil von My Sleeping Gypsy. Ich liebe das Gefühl der Freiheit, das mir dieses Kleid gibt! Als Reisender zählt es viel. Gleichzeitig bewundere ich Marken, die ihre Kleidung immer noch so edel herstellen. Es erinnert mich an meine Wurzeln und die Geschichte verbindet mich noch mehr mit dem, was ich trage.
Tsitaliya: Welche Rolle spielt Mode in deinem Leben? Du interessierst dich für Mode und was liebst du daran?
Brenda: Mode ist ein Werkzeug, das mir hilft, mich ohne Worte auszudrücken. In letzter Zeit verliebe ich mich immer mehr in diese Marken, die Slow Fashion machen. Gute Qualität, Verantwortung, Nachhaltigkeit werden mir immer wichtiger. Wenn ich an mein Land denke und daran, wie viele Jobs die Modebranche Frauen gibt, denke ich an Empowerment. Viele dieser Damen sind die Haupteinnahmequelle ihrer Familien, und ich bin in gewisser Weise stolz auf sie und auf alle anderen, die die Chance haben, ihre Realität zu verändern, ihren Traum durch Mode zu leben.
Tsitaliya: Du schreibst oft in deinem Blog über deine Reisen in der Schweiz. Welches ist jetzt dein Lieblingsort in der Schweiz?
Brenda: Das ist eine schwierige Frage. Ich liebe verschiedene Teile der Schweiz! Vitznau ist ein wunderbarer Ort! Die Appenzeller Berge für einen Tag in der Natur. Kürzlich habe ich entdeckt, wie lebendig Lausanne ist, und ich war total überrascht! Und natürlich Zürich, das liegt mir besonders am Herzen!
Tsitaliya: Nach welchen Worten lebst du?
Brenda: Freiheit, Frieden, Respekt und Liebe!
Über mutige Frauen, die das Unmögliche möglich machen
Tania La Croix trägt den gewagten Stil von Elisabetta Franchi, ein wahres Symbol für Made in Italy
Interview und Text von Tsitaliya Mircheva
Zwischen dem Schweizer Model, DJ und Produzenten Tanja La Croix und der italienischen Modedesignerin Elisabetta Franchi, deren Stil und Fashion Pieces Tanja gerne trägt, gibt es viele Gemeinsamkeiten. Beide Frauen teilen uneingeschränkte Leidenschaft und pure Hingabe für ihre Arbeit. Sie sind stark, eigensinnig und pragmatisch, und dennoch feminin und sehr menschlich.
Auf die Frage, für welche Frauen sie entwirft, antwortet Elisabetta Franchi: „ Eine Frau, die eine Kämpferin ist, aber auch feminin und sinnlich. Ich liebe Frauen, die sich ihrer Natur nicht verweigern. Eine Frau kann sinnlich sein, ohne ins Extreme zu gehen. Wir wurden als Frauen geboren und müssen uns auf der Grundlage unserer Verdienste weiterentwickeln .“ (https://www.elisabettafranchi.com/ru/press-hello-fashion)
Als ich Tanja fragte, was sie an EF-Kleidung mag, sagte sie mir: „Es sind die schönen Stoffe, die Exzellenz ihres Designs und ihre Liebe zum Detail. Sie sind so tragbar und doch glamourös. Sie sind sexy, aber auch edel. Ich kann absolut jedes Teil ihrer Kollektion tragen und fühle mich in allen wohl. EF-Kleidung ist für selbstbewusste Frauen gemacht, Frauen, die Selbstliebe und Selbstachtung haben.”
Schauen Sie sich an, wie Tanja drei Stücke trägt, die sie aus der By Adushka-Auswahl ausgewählt hat:
Der Overall ist ein tolles Teil, das ich beim Einkaufen in Zürich oder beim Ausgehen mit Freunden tragen würde. Ich würde dieses Stück für einen lässigeren Nachmittag tragen und es mit flachen Schuhen kombinieren.
Die blaue Hose und der grüne Body sind mein Lieblingsoutfit für einen DJ-Abend. Erstens trage ich gerne Hosen, besonders wenn ich arbeite. Sie sind einfach zu tragen und ich kann mich ohne Sorgen frei bewegen. Wie Sie wissen, tobe ich während meiner Auftritte aus und tanze und springe herum!
Was das grüne Kleid betrifft, würde ich es zu einem Abendessen oder einer Veranstaltung auf einem Boot auf dem See tragen. Dieses Kleid ist so elegant und so sexy. Ich liebe es und trage es mit flachen Schuhen oder Mokassins, um es einfacher und zugänglicher zu machen. Aber ich kann es auch abends auf Mykonos am Strand tragen.
Tsitaliya: Tanja, wie würdest du deine Persönlichkeit beschreiben?
Tanja: Kreativität hat in meinem Leben oberste Priorität. Ich muss kreativ sein und mich ausdrücken können, sonst verliere ich das Gleichgewicht. Ich zeichne und male, ich produziere Musik, ich liebe es zu kochen, alles Kreative zieht mich an.
Tsitaliya: Was wissen die Leute nicht über Tanja La Croix?
Tanja: Nun, es gibt viele Dinge, die die Leute nicht über mich wissen. Aber eines ist sicher, wenn man sich mein öffentliches Profil und meinen Instagram-Account ansieht, denken die Leute oft, dass alles in meinem Leben perfekt ist. Das Kleid, die Schuhe, die Haare, aber die Wahrheit ist, dass ich Tage habe, an denen ich aufwache und keine Lust habe, irgendetwas zu tun. Ich schminke mich nicht und ich frisiere meine Haare nicht. Ich verbringe den Tag in meinen alten Leggings und T-Shirt. Nicht jeder Tag ist perfekt!
Und ich arbeite hart. Auf Social Media sieht man nur die Sonnenseiten des Lebens, aber wenn ich hart, wirklich hart arbeite, denke ich nicht an Social Media und das Posten von Bildern auf Instagram. Ich bin voll und ganz in meinem kreativen Prozess, meinen Ideen und meiner Arbeit. Kreativ zu sein kostet viel Energie, nicht dass ich mich beklagen würde! Ich möchte nur sagen, dass ich nicht jeden Tag im Hotel Vitznauerhof verbringen, die Aussicht genießen und Spaß haben kann! Dahinter steckt viel Arbeit und manchmal sind es 7 Tage den ganzen Tag am Stück.
Tsitaliya: Wie laden Sie auf?
Tanja: Ich liebe Wandern und die Natur, das bringt mir viel Ruhe.
Tsitaliya: Da wir im By Adushka Blog einen speziellen Abschnitt über Lieblingsorte in der Schweiz haben, können Sie uns sagen, welcher Ihr Lieblingsort ist?
Tanja: Wie ihr wisst, komme ich aus St. Gallen, lebe aber seit 7 Jahren in Zürich. Ich liebe die ganze Zentralschweiz. Ich liebe Luzern, Weggis und Vitznau, und insbesondere das Hotel Vitznauerhof ist einer meiner Lieblingsorte. Die Aussicht ist so friedlich, das Team ist so freundlich und ich kann eine meiner Wanderungen auf der Rigi machen oder am See entspannen und ein schönes Buch lesen.
Tsitaliya: Tanja, du machst so viele Dinge und bist immer voller Energie und so positiv und lebendig! Wie schaffst du es, immer perfekt auszusehen? Was motiviert Sie, weiterzumachen und diese kindliche Begeisterung für alles zu haben?
Tanja: Ich bin ein selbstmotivierter Mensch. Zu Schulzeiten war ich ein Außenseiter und bekam keine Aufmerksamkeit. Nachdem ich meine DJ-Karriere begonnen hatte, glaubten meine Kollegen auch nicht an mich. Irgendwie haben sie meinen Ehrgeiz am Anfang angeheizt, indem sie mich als Profi nicht ernst genommen haben. Jetzt mache ich seit 22 Jahren all die Dinge, die ich gerne tue, und tanke auch meine Energie. Bei mir gibt es fast keine faulen unmotivierten Tage. Ich bin eine ehrgeizige, ehrgeizige Person mit einer Vision und ich bewege mich auf die Verwirklichung meiner Vision zu. Ich setze mich oft selbst unter Druck. Ich habe akzeptiert, dass ich so bin. Ich mag es, die Dinge in meinem Leben perfekt zu machen.
Tsitaliya: Hast du ein Vorbild?
Tanja: Mein Vorbild ist meine 68-jährige Mutter, die seit 12 Jahren auch meine Managerin ist. Sie ist unglaublich und hat eine tolle Energie. Ich bewundere sie immer!
Tsitaliya: Was bringt dich heutzutage zum Lachen?
Tanja: Ich habe neulich einen sehr lustigen Film gesehen, 'The Wrong Missy'. Es hat mich wirklich zum Lachen gebracht, aber ich lache auch viel mit meiner Schwester und meinen Freunden.
Tsitaliya: Nach welchen Worten lebst du?
Tanja: „Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen!“ Von Hermann Hessen.
Tsitaliya: Wo können wir Sie als nächstes sehen?
Tanja: Sunrise Skylights Drive - In Openair am Flughafen Zürich! www.sunrise-skylights.ch . Sichert euch jetzt eure Tickets, ich bin jeden Tag für die Pré-Show dabei!
]]>Interview von Tsitaliya Mircheva
Julia Faulhaber, ist Gründerin der Faulhaber Marketing Services Agency, die Luxushotels und -marken maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Marketing und Public Relations anbietet. Sie ist auch die fabelhafte und mutige Mutter von zwei Jungen, die zufällig einer der aufrichtigsten und bodenständigsten Menschen ist, die ich je getroffen habe. Julia ist eine der wenigen Frauen, die ich kenne, die sich mit sich selbst wohl fühlt und eine innere Ausstrahlung besitzt, die schwer zu überbieten ist. Für den By Adushka Launch entschied sie sich für das Kleid My Sleeping Gypsy, eines unserer Heldenstücke und einen Hut von Lola Studio.
Hier ist, was sie über Stil und Geschichtenerzählen in der Mode denkt.
Tsitaliya: Woher kennst du Karin Kämpf und By Adushka?
Julia Faulhaber: Ich habe Karin Kämpf vor zwei Jahren für ein Projekt kennengelernt, an dem wir gearbeitet haben. Karin ist eine unglaublich gute Freundin geworden. In der Modewelt gibt es keinen anderen, der so typgerecht beraten kann und Individualität sofort mit Stil verbindet. Karin selbst ist für mich eine Stilikone und ich freue mich zu sehen, wie sie ihr Talent einsetzt, um endlich ihre eigene Modeboutique zu eröffnen. Jetzt muss ich nicht mehr nach Mailand fahren, um ein einzigartiges Outfit zu finden, ich kann es bei By Adushka finden.
Tsitaliya: Wie beschreibst du deine Persönlichkeit?
Julia: Andere können sicher mehr über mich sagen. Ich bin ein optimistischer Mensch, positiv und lache gerne. Neugierig, begeisterungsfähig und offen für Neues. Ich denke, das spiegelt sich auch in meinem Stil wider.
Tsitaliya: Was trägst du heute Abend?
Julia: Ich trage ein Kleid von My Sleeping Gypsy. Ich liebe die Geschichte hinter diesem ukrainischen Unternehmen. Es ist inspiriert von der mythischen Geschichte von Vyshyvankas Kleid, das von Mutter zu Tochter weitergegeben wird, um sie zu beschützen. So bringen die Kleider dem Träger Glück. Jedes Modell ist handgefertigt und verwendet nur natürliche Materialien wie Leinen und Seide. Es ist eine schöne Kombination aus Erbe, Nachhaltigkeit und Stil.
Tsitaliya: Welche Rolle spielt Mode in deinem Leben?
Julia: Ich liebe es, wenn Kleidung die persönliche Schönheit unterstreicht und den Charakter betont. Mode ist für mich ein Gefühl des Wohlfühlens. Gute Stoffqualität ist mir wichtig und ich liebe es einfach, mich schön zu kleiden.
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